Beschreibung
Zeitgenössische Kunst lebt von Spannungen, die vermittelt werden wollen. Gleichzeitig begreifen Künstler ihre Arbeit selbst bereits als Mediation. Zu dem komplexen Begriff der Vermittlung in der Kunst von der Romantik bis heute beziehen namhafte internationale Autoren Stellung wie Harald Szeemann, Peter Weibel, Jan Hoet, Bernh. Joh. Blume u. v. a.
Aus dem Inhalt: Kunstgeschichte wird Gegenwart (Rita Kersting) – Eine Perle in der Ohrmuschel: Bewegung, Prozess, Einfühlung (Dario Gamboni) – Ästhetik der Störung (Nina Zschocke) – Perspektive als Prinzip der Konstruktivität und Interaktivität (Peter Weibel) – Drei Mal Jackson Pollocks One: Number 31, 1950 (Maren Polte) – Neurotypische Gedanken über Autismus und Kunst (Anke Solbrig) – Einige Entwurfsprinzipien von Alessandro Mendini (Frans Haks) – Autonomie und Irritation (Jan Hoet) – Mit dem Tier kommunizieren – Joseph Beuys (Heike Fuhlbrügge) – Marcel Duchamps Flaschentrockner als Umkehrspiel (Alexander Streitberger) – Die Kunst als Grenzüberschreitung und Grenzerfahrung (Dorothea Zwirner) – Memoria im Trafo-Turm. Das Büdericher Mahnmal Joseph Beuys’ (Friedhelm Mennekes) – White Cube und Heilsgebilde (Bernhard Johannes Blume) – Über Dokumente zum privaten Sammeln zeitgenössischer Kunst (Reiner Speck) – Wagner aus Vaselin. Ein Gespräch mit Matthew Barney (Daniel Kothenschulte) – Transferrituale im neuen Jahrtausend (Renate Goldmann) – Zwischen einfühlsamer Distanz und skeptischem Optimismus (Annelie Pohlen)
Mit dokumentarischen Fotografien aus der Kunstszene der sechziger und siebziger Jahre von Manfred Leve, Erika Kiffl und Bernd Jansen