Rezension
Grand Hotel Europa einen Sog entwickelt, dem man sich nur schwer entziehen kann. Durch die unterschiedlichen Ebenen des Romans ist man als Leser*in nicht nur an der Liebesgeschichte zwischen Clio und Ilja interessiert, sondern auch an den Stammgästen des Grand Hotels und den unterschiedlichen geografischen Stationen wie Venedig, Skopje und Malta. Nicht zuletzt findet in dem Roman auch eine (fiktive) Jagd nach den letzten Kunsthistorischen Geheimnissen des Kontinents statt.
Der Autor entführt den Leser in eine spannende Geschichte, von der man gar nicht genug bekommen kann. Es passieren so viele spannende und interessante Sachen, dass ich wirklich wie gefesselt an das Buch war und es kaum aus der Hand legen konnte.
Es wird viel reflektiert und philosophiert, Gedanken werden hin- und hergewälzt, zu Europa und dem Rest der Welt, zum Tourismus, zur Einwanderung, zur Flüchtlingsfrage.