Eckhart Nickel, geboren 1966, studierte Kunstgeschichte und Literatur. Mit Christian Kracht leitete er die Literaturzeitschrift »Der Freund«. Er schreibt für FAS, FAZ und ihr Magazin. »Hysteria« stand 2018 auf der Longlist des Deutschen Buchpreises.
»(Das ist) allerbeste literarische Feinkost – ein kulinarischer Pop-Roman. Man könnte auch von ›Beluga-Literatur‹ sprechen.«
»Beste, aktuellste Gesellschaftsdystopie seit J.G. Ballard.«
»(…) ein raffinierter Roman über das Künstliche und das Natürliche.«
»›Hysteria‹ von Eckart Nickel ist ein intelligenter und anregender Roman, der auf geschickte Weise bioethische, ökologische und philosophische Diskurse unserer Gegenwart aufgreift. (…) Es geht um ein Menschenbild, das unter den Bedingungen seiner technologischen Allmacht einerseits, und der Möglichkeit seiner selbstverursachten Auslöschung andererseits, neu verhandelt wird.«
»Eckhart Nickels Roman ist so komisch wie abgründig, er reiht sich in die Tradition der schwarzen Romantik ein, und er stellt unsere von Paranoia und Verschwörungstheorien durchsetzte Gegenwart in einer Weise scharf, dass es in den Augen schmerzt.«
»›Hysteria ist ein ungemein wichtiges Buch weil es mit seiner Radikalität schockt, weil es insgeheim zu einer Lässlichkeit mahnt, die unsere Gegenwart heilen könnte. Man nimmt diesem brillanten Roman nichts vorweg, wenn man verrät: ›Hysteria‹ wird ähnlich enden wie Francis Ford Coppolas ›Apocalypse Now‹. Nur braucht es dafür nicht einmal ein Vietnam.«
»Wie er darin grassierende Verschwörungstheorien mit aktuellen Problemen der Nahrungsmittelindustrie zusammenbringt und den Leser immer wieder im Unklaren über die Verlässlichkeit des Erzählens lässt, ist durchaus einnehmend, gerade weil es in so übertriebener, das Genre des Ökothrillers auch wieder parodierende Weise geschieht«
»›Hysteria‹ ist eine bedrückende Dystopie mit gewitzter Kulturkritik.«
»Mit großartiger Leichtigkeit und sprachlicher Eleganz erzählt Eckhart Nickel vom Untergang und vom allmählichen Verschwinden von allem. Selten war eine apokalyptische Vision so vergnüglich wie anregend.«
»Eine Sprache von oft atemberaubend mikroskopierender Präzision.«
»Furioser Roman«
»Hysteria ist doppelbödig wie ein romantischer Schauerroman, spannend und unterhaltsam.«
»Höchst elegant geschrieben.«
»›Hysteria‹ ist eine überspitzte Kulturkritik. Nickel lässt die allgegenwärtige Sehnsucht unserer Zeit nach Landleben, Natur, dem Natürlichen in eine Dystopie einer nicht allzu fernen Zukunft münden. (…) Der Roman beschwört elegant und heiter den Untergang.«
»Ein kluger Spaß.«
»Nickel und Bram Stoker sind Brüder im Geiste.«
»›Hysteria‹ ist ein Trip durch die die Blütezeit des Umweltfaschismus und Rauschhöhlen, bei dem wir nicht immer wissen, was real ist und was nicht. Jedoch hat Eckhart Nickel alle Fäden seiner Erzählung wie ein Puppenspieler perfekt unter Kontrolle, und alles läuft auf eine gruselige Offenbarung hinaus, (…). ›Hysteria‹ ist mit Sicherheit kein seichter Roman für Zwischendurch, sondern verlangt die voller Aufmerksamkeit des Lesers.«
»Nickel schöpft aus dem großen Repertoire an Bildern und Begriffen der Sprachgeschichte, ohne seinen Text antiquiert werden zu lassen. Er bleibt präzise, mikroskopisch, aber auch somnambul und detailreich, genauso wie Bergheim seine Umwelt wahrnimmt.«
»Mit einer Radikalwelt aus Urwuchs, Sterilität und sprachlicher Präzision schreibt Eckhart Nickel ein fantastisches Romandebüt.«
»›Hysteria‹ ist ein lustiger und lustvoller Roman, der im Stile der klassischen Schauerliteratur nicht nur von einer grauenhaften Zukunft, sondern auch von Liebe und Eifersucht unter ambitionierten Studenten erzählt.«
»Nickels Roman ist wie seine Sprache manieristisch, aber nicht manieriert. Er ist raffiniert anschlussfähig an die Literaturgeschichte und in seiner sprachlichen Eleganz so unanfechtbar wie beunruhigend durch die Erzeugung eines überspannten Grundgefühls von Bedrohung.«
»Er (der Roman) bietet ein geballtes Paket an Deutungsangeboten, aus dessen Teilen ein mitunter eklektizistisches Puzzle entsteht, das vor dem Hintergrund einer stets neu zu goutierenden intertextuellen Landschaft auf unterschiedliche Arten zusammengesetzt werden kann.«
»Mit virtuoser Eleganz nimmt er sich Zeit für sein hyperrealistisches, episches Erzählen, verliert sich akkurat im Beschreiben der Details einer Natur, deren vollkommene Reproduzierbarkeit zwangsläufig das Ideal ist, verschiebt penibel die Ebenen der Wahrnehmung, bis irgendwann immer unklarer wird, was ist Realität, was Traum, Fakt oder Fiktion, wann wird die Illusion zur Wirklichkeit, die Rettung zum Debakel.«
»›Hysteria‹ ist ein dystopisches und fantastiesprengendes Meisterwerk.«
»Eckhart Nickels feinsinniger Debütroman ›Hysteria‹ überführt die Sehnsucht nach dem Natürlichen in eine Dystopie.«
»Der furiose, glänzend geschriebene Roman ›Hysteria‹ entwirft eine unheimliche Vision, wie der Mensch die Natur retten und dafür sich selbst abschaffen will.(…) Grandios!«
»Da ist eine neue innovative Schreibgewalt, die in Hintergründigkeit, Phantasie und Spannung an ganz große Namen wie Huxley und Greene erinnert. Dazu kommen eine Erzählfreude und ein Augenzwinkern, die Seite um Seite einfach genießen lassen.«
»Virtuos und Anspielungsreich kombiniert der Autor hochliterarische Referenzen mit Elementen der Alltags- und Popkultur. Ein wilder, ironischer Ritt durch die existentiellen Nöte und Befindlichkeiten der Postmoderne.«
»›Mit den Himbeeren stimmte etwas nicht‹ - von diesem genialen ersten Satz aus entwickelt sich eine paranoide Sogwirkung, die der Autor mit großer literarischer Finesse von Anfang bis Ende kontrolliert.«
»Hysteria ist eine überspitzte, teils witzige, sprachlich elegante Kulturkritik, die aufzeigt, wie Ideologien sich fern vom Entstehungsgedanken in eine komplett andere Richtung entwickeln können. Ein sinnreicher Blick in die Zukunft, der unser Konsumverhalten weiterdenkt.«
»Gruselthriller um unser Essen der nahen Zukunft und literarischer Hochgenuss!«