Rezension
»Ein starkes Stück Gegenwartsliteratur.«
»Sicher ist, dass die Erzählerin sehr viel versierter ist, als sie zu sein scheint und alles unter Kontrolle hat. So wie Annette Pehnt, die hier gekonnt mit Bildern, Stimmungen, Textsorten, Leerstellen und den Erwartungen der Leserinnen und Leser spielt, und dabei die verrätselte Geschichte einer Selbstermächtigung erzählt.«
»In vielen Kulturen gelten Frauen traditionell als unrein; bei Pehnt wird der angebliche Schmutz zur eindrucksvollen Metapher für Widerständigkeit und die Weigerung, sich Stereotypen von Weiblichkeit anzupassen. Damit stellt sich Annette Pehnts lesenswerter Roman ›Die schmutzige Frau‹ selbstbewusst in die Tradition der feministischen Literatur einer Marlen Haushofer oder Marlene Streeruwitz.«
»So wird ›Die schmutzige Frau‹ auch ein kluges Buch über das Schreiben, ohne dass Pehnt ihre nicht zuletzt spannende Geschichte aus den Augen verliert.«
»Die Sprache ist die eigentliche Hauptfigur in diesem feinen, ungewöhnlichen Roman über das Scheitern einer Ehe und die Selbstermächtigung durch das Schreiben.«
»Annette Pehnts Roman, wie hinter Glas geschrieben, ist ein allegorisches Meisterstück, in dem beinahe jeder Satz das Zeug dazu hat, sich selbst zu wiederlegen.«
»Der Roman ist mir sehr nahe gegangen. Die 164 Seiten gehen in die Tiefe. (...) Ein wichtiges Buch! Ein gutes Buch! Und sehr schön geschrieben!«