Hauke Hückstädt, geb. 1969 in Schwedt/Oder, siedelte 1984 nach Hannover über, machte dort eine Lehre zum Tischler und schloss nach Abitur und Zivildienst 1999 das Studium der Germanistik und Geschichte an der Leibniz Universität Hannover ab. Von 1995 bis 2001 war er im Leitungsteam der Veranstaltungsinstitution Literarischer Salon Hannover tätig, schrieb Literaturkritiken für Radio und Zeitungen, veröffentlichte Gedichte, Übersetzungen, Aufsätze, Porträts, Reden und Essays. Im Sommer 2000 war er Assistent der Programmleitung Wörter:Welt im Deutschen Pavillon auf der EXPO 2000. Von Oktober 2000 bis April 2010 war er Geschäftsführer und Programmleiter der Veranstaltungsinstitution Literarisches Zentrum Göttingen e. V. Seit 2004 erhielt er in loser Folge Lehraufträge der Georg-August-Universität Göttingen sowie der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main zu Themen der Gegenwartspoesie und Literaturvermittlung. Im September 2008 war er als 1. Artist in Residence an der Universität Nanjing in China tätig. Seit Juli 2010 ist er Leiter des Literaturhaus Frankfurt am Main e. V. Hückstädt lebt in Frankfurt am Main, ist verheiratet und Vater von zwei Töchtern.
»Die Geschichten in einfacher Sprache in Hauke Hückstädts Anthologie sind spannend, fantasievoll und berührend. Die Lektüre ist ein Gewinn für alle, weil es den Autoren und Autorinnen gelungen ist zu zeigen, dass Literatur in einfacher Sprache Kunst ist.«
»Ein abenteuerliches Leseerlebnis!«
»Es ist toll für Menschen, die altersbedingt zuletzt nicht viel gelesen haben oder für Menschen mit Migrationshintergrund.«
»Ich war so dermaßen überrascht, wie man eine Geschichte runterbrechen kann auf einfache Sätze, dass ich mir denke, eigentlich müsste das nicht nur Pflichtlektüre sein für alle, die Deutsch lernen, sondern es müsste Pflichtlektüre für alle sein, die Bücher schreiben.«
»Sprachliche und formale Extravaganzen finden sich hier selbstverständlich nicht. Doch die Konzentration aufs Wesentliche – Satz für Satz und Szene für Szene – bedeutet keinen Verlust an Spannung, Witz, Intensität und Intimität. Vielmehr gewinnt der Leser den Eindruck, den Intentionen der Autorinnen und Autoren besonders nahe zu kommen, gleichsam ohne Umwege zum Geschichten-Kern vorzudringen. Hier kann jeder, der sich für Literatur interessiert, sein Vergnügen finden. Einfach heißt nicht einfallslos.«
»Das hat eine ganz eigene Ästhetik, einen eigenen Klang. Die Texte sind dadurch so pur, so wesentlich. Eine Empfehlung für alle. Dieses Experiment ist wirklich gelungen. Literatur, die versucht niemanden auszuschließen.«
»›LiES. Das Buch‹ erlaubt im Deutschunterricht nicht nur einen guten Einstieg in deutschsprachige Gegenwartsliteratur, weil Schüler*innen auf einen Schlag 13 ganz verschiedene Autor*innen kennenlernen können. Die wissenschaftliche Begleitung hat auch gezeigt, dass die Texte wirken. Und verständlich sind.«
»Ein sehr lesenswerter Erzählband.«
»Die sprachliche Reduktion schadet den Geschichten nicht. Im Gegenteil: Viele der Texte klingen fast schon lakonisch elegant, vor allem, wenn die Form auf den Inhalt reagiert.«
»Wie man sich in der Auswahl der Mittel und literarischen Techniken beschränken und trotzdem - oder vielleicht auch gerade deswegen - vielseitig und überraschend schreiben kann, zeigt dieses Buch.«
»Ein besonderes Literaturprojekt«
»Es sind spannende Geschichten dabei.«
»Jetzt sitzen Menschen gezwungenermaßen zuhause, die sonst nicht viel lesen. Die vielleicht auch überfordert sind mit richtiger Literatur. Dieses Buch ist für sie das perfekte Einstiegsbuch, es ist Literatur in einfacher Sprache von berühmten SchriftstellerInnen, die zeigen, was in einfacher alles Sprache möglich ist.«
»(Manche Menschen) sind auf einfache Sprache angewiesen und endlich gibt es ein Buch, das auf dieses Bedürfnis reagiert. ›LiES!‹ lautet der Titel und der ist gleichzeitig die Aufforderung, in die Erzählwelten namhafter Autoren einzutauchen.«
»Eine wirkungsvolle Geschichtensammlung«
»Häufig wird ja von Kunst und Literatur geredet, als seien sie am besten, wenn sie rücksichtslos und respektlos sind. Dieser Sammelband ist der Gegenbeweis.«