Beschreibung
»Tragen wir einen Dank davon für alle Mühe und Sorge, der uns selbst zu überdauern vermag, so ist es der für die Sammlung der Märchen«, so hat 1860 Jacob Grimm seines verstorbenen Bruders gedacht. Den Märchen verdanken die Grimms ihren Ruhm - dem meistaufgelegten weitestverbreiteten und bestbekannten deutschsprachigen Buch aller Zeiten. Indem sie auf der Suche waren nach dem echten und alten Volksmärchen, indem sie diesem sich, mit jedem Schritt ihrer Arbeit, zu nähern glaubten, schufen sie doch etwas anderes: eine ganz neue literarische Gattung, das Grimmsche Buchmärchen mit seinem kanonbildenden Repertoire und dem unverwechselbaren, fortan vorbildlichen Ton.
Autorenportrait
Heinz Rölleke ist emeritierter Professor für Deutsche Philologie und Volkskunde an der Universität Wuppertal und einer der maßgeblichen Märchenforscher. 1985 erhielt er den Preis der Akademie für Kinder- und Jugendliteratur Volkach und den Staatspreis des Landes Hessen. 1999 wurde ihm der Brüder Grimm-Preis der Philipps-Universität Marburg verliehen, 2006 der Reichelsheimer Märchenpreis, 2013 der Europäische Märchenpreis der Kahn-Stiftung sowie der Thüringer Märchen- und Sagenpreis.
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