Beschreibung
Lew Tolstoj und seine Frau Sofja führten während ihrer fünfzigjährigen Ehe einen ausgedehnten Briefwechsel. Diese Briefe geben Einblicke in das Alltags- und Familienleben der Tolstojs und in die Entstehung von Tolstojs großen Werken wie "Krieg und Frieden", "Anna Karenina", "Die Auferstehung" oder "Die Kreutzersonate". Vor allem aber sind sie Dokument einer großen und zugleich schwierigen Liebe.
»Die Briefe der Tolstojs können wie ein packender Roman gelesen werden. Zwei höchst intelligente Menschen streiten über die Liebe, die Politik und das Leben. Kein Wort hat hier an Aktualität oder Dringlichkeit eingebüßt. Man leidet mit und lernt.« ORF
Rezension
»Ihr Buch [stellt] einen künstlerischen Kraftakt dar, mit dem sie sich ›vor den Augen der Welt‹ ... von der ihr zugefügten Demütigung reinwaschen wollte.«
»Vor uns ersteht in der Tat eine Ehe in Briefen, die in ihrer häufig selbstzerstörerischen, erbarmungslosen Aufrichtigkeit das erschütternde Dokument einer großen Liebe, wachsenden Entfremdung und seelischen Peinigung sind. Immer jedoch ist dieser Briefwechsel auch Ausdruck ihres Ohne-einander-nicht-leben-Könnens.«
»Es sind nicht nur die klugen, einfühlsamen Briefe des Schriftstellers Lew Tolstoj, die beeindrucken und berühren. Auch Sofja Tolstaja, ... eine begabte, warmherzige, aber auch scharfzüngige Briefeschreiberin, die den Alltag dieser Familie, vor allem jedoch die ungewöhnlich starke Liebe zwischen ihr und Lew Tolstoj auf eindrucksvolle Weise dokumentiert.«
Leseprobe
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