Beschreibung
»Vidocq!« Der Name bringt die Pariser Unterwelt des Jahres 1818 zum Erzittern. Denn der Chef der Geheimpolizei hat die berüchtigsten Verbrecher des Landes hinter Schloß und Riegel gebracht. Nun ist er einem Fall auf der Spur, bei dem das Schicksal ganz Frankreichs auf dem Spiel steht.
Paris 1818: Die Rufe nach Revolution sind längst verklungen, Napoleon endgültig vertrieben und die Bourbonen wieder an der Macht. Doch die neue, noch fragile Ordnung wird bedroht: Louis-Charles, Sohn Marie Antoinettes und Ludwigs XVI., scheint wieder unter den Lebenden zu weilen. Dabei gilt der einstige Kronprinz, der die letzten Monate seines jungen Lebens in einem schwarzen Turm gefangengehalten wurde, schon seit Jahren als tot. François Vidocq, Chef der Geheimpolizei und Schrecken der Pariser Unterwelt, folgt den Gerüchten durch die dunklen Gassen des Quartier Latin und die verwahrlosten Salons des alten Adels. Dabei trifft er auf den verwirrten Charles Rappskeller. Und tatsächlich spricht einiges dafür, daß der junge Mann der verschollene Königssohn ist. Während Vidocq versucht herauszufinden, was damals im schwarzen Turm wirklich geschehen ist, setzt ein gewisser »Monsieur« alles daran, Charles Rappskeller wieder verschwinden zu lassen.
Autorenportrait
Louis Bayard wurde 1963 in Albuquerque/ New Mexico geboren. Er arbeitet als freier Autor für
,
und
und unterrichtet »Fiction writing« an der George Washington University. Außerdem hat er mehrere historische Romane verfasst. Er lebt in Washington, D.C.
Rezension
»Das ist ein echter Leckerbissen für Krimifans. Es gibt einen zwischen Geschichte und Fiktion changierenden Plot, es gibt ein mysteriöses Rätsel, es gibt regelmäßig frische Leichen und es gibt einen Pariser Polizisten, der durchaus ein Urahn der Kommissare Maigret oder Adamsberg sein könnte (wenn er auch vom Benehmen her eher an Schimanski erinnert).«
Leseprobe
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