Beschreibung
Sommer 1914. Die Welt am Rande der Katastrophe.
In London hat die 26-jährige Venetia Stanley – aristokratisch, klug, unbekümmert – eine Affäre mit Premierminister H. H. Asquith, einem Mann, der mehr als doppelt so alt ist wie sie. Er schreibt ihr wie besessen Liebesbriefe und teilt ihr die heikelsten Staatsgeheimnisse mit.
Während Asquith das Land unfreiwillig in den Krieg gegen Deutschland führt, untersucht ein junger Geheimdienstoffizier die widerrechtliche Enthüllung streng geheimer Dokumente – und plötzlich wird aus einer intimen Affäre eine Angelegenheit der nationalen Sicherheit, die den Verlauf der politischen Geschichte verändern wird.
Rezension
»... Robert Harris [hat] nach der für ihn bewährten Methode, tatsächliche Vorgänge aus einer ungewöhnlichen Perspektive zu beleuchten, einen historischen Stoff zu einer meisterhaften Handlung verarbeitet.«
»…ein packender historischer Roman, im dem Harris tut, was er wie kein Zweiter kann: hinter die Kulissen der Macht zu schauen und Geltungsdrang, Einsamkeit und Entfremdung zu finden.«
»Psychologische Finesse, politische Brillanz, leuchtstarke Milieus und Personen – hier stechen alle Trümpfe.«
»Robert Harris hat aus dem Stoff einen meisterhaft zugespitzten und amüsanten Roman gemacht.«
»Abgrund erzählt eine wahre Geschichte, die Robert Harris wunderbar zugespitzt aufgeschrieben hat ... weniger Geschichtsschinken, eher Downton Abbey.«
»Harris beweist ... sein besonderes Themengespür, denn diesen komplexen Roman über Liebe, Macht, Krieg und Verantwortungslosigkeit wird man in diesen Zeiten keineswegs als einen rein historischen lesen.«