Beschreibung
Annie Proulxs Roman ist ein monumentales Epos, das lebensprall, sprachgewaltig und intensiv dreihundert Jahre nordamerikanischer Geschichte einfängt und von der Abholzung der scheinbar endlosen Wälder erzählt, vom ewigen Kampf zwischen Mensch und Natur. Es beginnt mit der Ankunft von zwei Franzosen, René Sel und Charles Duquet, im heutigen Kanada, wo sie über die schier undurchdringliche Wildnis staunen. Sie sind Holzarbeiter und versuchen ihr Glück auf dem neuen Kontinent, und wir begleiten die verschlungenen Wege ihrer nachfolgenden Generationen. Stupendes Wissen, ein kritischer, realistischer Blick, Witz und Lebensweisheit zeichnen diesen Roman aus, und gleichzeitig schildert Annie Proulx hautnah, unmittelbar und anschaulich das Leben ihrer Figuren, ihre Liebeshändel und Familienintrigen, ihre Gier, ihre Rachsucht und ihren Geltungsdrang, aber auch ihre Hoffnungen und Sehnsüchte.
Rezension
»Eine große, fesselnde und bildhafte Geschichte über Händler, Holzfäller und die Verwandlung von Waldlandschaften in Kapital, von Gemeingut in privaten Reichtum.«
»Der Roman ist ein wütender Aufschrei, ein Hammerschlag auf die Köpfe uneinsichtiger Umweltsünder.«
»Proulxs Blick und Schreibweise sind schonungslos. Das verleiht ihren Büchern eine herbe, harte Seite. Gleichzeitig lässt diese Stilistik ihre oft schwarzhumorigen Wortschöpfungen umso heller leuchten.«
»Sie packt den Leser, weil sie Figuren entstehen lässt, die ihr gelegentlich so fesselnd geraten wie Balzac.«
»Es ist ein tiefgehendes Buch über die Beziehung der Menschen zu ihrer Umwelt und das Entstehen von Dynastien.«
»300 Jahre nordamerikanische Geschichte, spannend erzählt anhand des Schicksals zweier Franzosen, die 1693 in der Wildnis Kanadas einen Neustart wagen.«