Beschreibung
Eine Fotografin, 45, kein Partner, keine Kinder, keine Eltern mehr, geht auf eine Kreuzfahrt von Grönland nach Alaska. Sie ist froh, dass ihr Beruf es ihr erlaubt, immer nach vorn zu sehen. Sie weiß, in der Leere der Arktis kann alles entstehen – und nichts. Natürlich melden sich unterwegs die nicht zu Ende gedachten Gedanken und offenen Fragen. Und es gibt an Bord kein Entkommen vor schrägen und nicht immer angenehmen Mitreisenden. Als das Schiff vor der vereisten Bellotstraße kehrtmachen muss, mit neuem Kurs auf Neufundland, begreift sie nach und nach, dass der Trick manchmal gerade im Beinahe-Ankommen besteht, auf Reisen wie im Leben.
Rezension
»Arezu Weitholz nimmt uns mit auf eine besondere Reise. Mal melancholisch und bedrückend, mal zynisch und mit kritischem Unterton, mal feinfühlig und zart, mal hoffnungsvoll und tiefgründig schildert sie in faszinierenden Episoden von Beobachtungen, Begegnungen und Gedanken im Eis.«
»Arezu Weitholz ist ein Sprachgenie: ob als Lyrikerin, als Songwriterin [...] oder eben in ihren unbeschreiblich schönen Romanen.«
»Weitholz‘ warmherziger Ton, ihr Sinn für Humor, gewürzt mit ein wenig Sarkasmus und die Eröffnung der Möglichkeit sich mit dem Unperfekten auszusöhnen, macht dieses tolle Buch zu einem kurzweiligen, leichten und trotzdem tiefsinnigen Lesegenuss.«