Beschreibung
Gewalttätige Muskelprotze, die in eisiger Einöde ein trostloses Leben fristeten und schließlich zugunsten des modernen Homo sapiens für immer verschwanden: Obwohl wir heute wissen, dass wir den Neandertalern auch genetisch näher stehen als lange angenommen, hält sich das Bild vom unkultivierten Urmenschen in unseren Köpfen.
Die britische Archäologin Rebecca Wragg Sykes hat aktuelle Forschungsergebnisse ausgewertet und wagt mit diesem Buch einen neuen Blick auf das Leben unserer unterschätzten Verwandten. Einfühlsam und poetisch zeichnet sie das faszinierende Bild der Neandertaler als kluge Kenner ihrer Welt – technologisch erfinderisch, ökologisch anpassungsfähig, ausgestattet mit einem ästhetischen Sinn und hoch entwickelten sozialen Fähigkeiten. Die unvoreingenommene Auseinandersetzung mit unseren alten Verwandten, die über 300.000 Jahre lang auf dieser Welt lebten und dabei extremen klimatischen Umwälzungen trotzten, lohnt im Zeitalter globaler Pandemien und Umweltkatastrophen mehr denn je. Eine verblüffende Lektüre, die uns Demut lehrt und unseren Ursprüngen näherbringt. Mit stimmungsvollen Zeichnungen und informativem vierfarbigen Bildteil.
Ausstattung: mit 8-seitigem vierfarbigen Bildteil
Rezension
»Ihr [Rebecca Wragg Sykes‘] faszinierender Blick auf die Menschen, die vor rund 40 000 Jahren wieder verschwanden, lehrt Demut.«
»Ein herausragend gut geschriebenes Alles-über-den-Neandertaler-Buch […]. Die Autorin bietet spannende, stets verständliche und fachlich korrekte Einblicke in die Lebenswelt einer erfolgreichen Menschenform.«
»Eine Einführung in die moderne Archäologie.«
»Kaum jemand schreibt so engagiert über die Neandertaler wie die Archäologin aus Wales.«
»Wie raffiniert der Vetter des Homo sapiens wirklich lebte, […] hat mich bei der Lektüre dieses anschaulichen Buchs wirklich verblüfft.«
»Warum unsere muskulösen und künstlerisch ambitionierten Ahnen vor 40.000 Jahren von der Erde verschwanden? Antworten darauf bietet Sykes lesenswerte Lektüre.«