Beschreibung
Wie entwickelt sich Kirche vor Ort? Auf dem Hintergrund des II. Vatikanischen Konzils wird immer deutlicher, dass diese Frage vor allem auch eine nach dem gemeinsamen Priestertum aller Gläubigen ist.
Im Zentrum dieser Entwicklung steht dabei die Entstehung eines Netzwerks kirchlicher Bezeugungsorte, sei es lokal oder von ihrer jeweiligen Sendung her begründet. Die Entstehung von „Kleinen Christlichen Gemeinschaften“ (Asien und Afrika), „kirchlichen Basisgemeinden“ (Lateinamerika) und der „örtlichen Gemeinden“ (Frankreich) weisen auf eine anders gelagerte Kultur des Wachstums und des Seins von Kirche hin. Wie kommt es zu einer anderen Kultur des Kircheseins? Wie sehen diese Prozesse aus und was können wir aus gemachten Erfahrungen lernen? Welches sind die Merkmale einer Kultur, die sich aus den Erkenntnissen des II. Vatikanums speist? Diese Leitfragen sind Thema des vorliegenden Bandes.
Autorenportrait
Herausgeber/-innen:
Christian Hennecke, Dr. theol, ist Leiter der Hauptabteilung Pastoral im Bistum Hildesheim.
René Kollai ist stellvertretender Leiter der katholisch-sozialen Akademie Ludwig-Windthorst-Hauses in Lingen.
Mechthild Samson-Ohlendorf war bis 2012 Mitarbeiterin im Fachbereich Missionarische Seelsorge im BGV Hildesheim, dort Weiterentwicklung des Ansatzes einer lokalen Kirchenentwicklung.
Dieter Tewes ist Referent für Missionarische Dienste/missio im Bischöflichen Seelsorgeamt Osnabrück.
Gabriele Viecens, Pädagogin, Referentin in der Hauptabteilung Pastoral im BGV Hildesheim und Diplom-Übersetzerin.