Beschreibung
Vom 'Sohn des Himmels' zum 'Sohn des Volkes'Seine Majestät das Kind: Das Leben des letzten Kaisers von China ist eine der unglaublichsten und aufregendsten Geschichten des 20. Jahrhunderts. Mit zweieinhalb Jahren inthronisiert, muß Pu Yi bereits 1912 unter dem Druck der ersten chinesischen Revolution abdanken. Seine Gedanken konzentrieren sich fortan nur auf ein Ziel: die Rückkehr auf den Drachenthron. Um dies zu erreichen, ist ihm jedes Mittel recht. Pu Yis spannende Autobiographie, Vorlage für Bertoluccis mit neun Oscars ausgezeichnenten Film >Der letzte Kaiser< gewährt absurde und zugleich faszinierende Einblicke in die mit ihm versunkene Welt der Verbotenen Stadt und führt über die Wirren des chinesischen Bürgerkriegs in die Gefängnisse der Volksrepublik, wo Pu Yi neun Jahre lang eine Umerziehung zuteil wurde, die aus dem ehemaligen Herscher über Millionen einen überzeugten Anhänger Maos, den 'Neuen Menschen' machte.'Der faszinierendste Exkurs in die jüngere chinesische Geschichte überhaupt.' Welt am Sonntag
Autorenportrait
Pu Yi (1906-1967) wurde im Dezember 1908 als Kaiser Hsüan Tung inthronisiert. 1912 Abdankung; 1924 Vertreibung aus Peking; Exil in Tientsin; 1934 Kaiser des Japanischen Satellitenstaats Mandschuguo; ab 1945 in sowjetischer Gefangenschaft; 1950 an China ausgeliefert, 1959 durch einen Gnadenerlaß Maos freigelassen.