Beschreibung
Johannes Hartl macht Lust, sich dem Thema Gebet ganz neu zu nähern. Mit persönlichen Erlebnissen, kurzen geistlichen Impulsen und vielen praktischen Ideen zeigt er Ihnen neue Wege. Ganz einfach. Dabei geht es nur um ein Ziel: nahe an Jesus dranzubleiben.
Autorenportrait
Jg. 1979, liebt es, zu reisen, zu malen, zu komponieren und zu schreiben. Nach seinem Studium widmete er sich seiner größten Faszination und gründete das Gebetshaus Augsburg, wo das Gebet bei Tag und bei Nacht nicht verstummt. Johannes Hartl ist ein gefragter Konferenzsprecher in ganz Europa und lebt mit seiner Frau und vier Kindern in Augsburg.
Rezension
Dieses Buch fällt schon durch seine eigenwillige Aufmachung auf: Leinencover, zweifarbig, eigene Illustrationen des Autors. Jedes der zwölf Hauptkapitel hat einen eigenen Praxisteil, dessen Seiten farbig sind. Das Buch ist also wirklich auf "Training" angelegt, man findet darin eine Fülle praktischer Anregungen, damit das Beten im Alltag tatsächlich stattfindet und nicht nur in der frommen Theorie bejaht (aber dann nicht umgesetzt) wird. Die Kapitel sind kurz und auch kurzweilig. Auch die Kapitelüberschriften sind kurz - jeweils nur ein Wort: "Nichts. Geheimnis. Jetzt. Wahrnehmung. Body.", usw. Sie machen neugierig, was sich dahinter verbirgt. Gerade die Kapiteleinstiege sind oft sehr literarisch-künstlerisch gestaltet. Man fragt sich unwillkürlich: Und was hat das jetzt mit Beten zu tun? Gerade wie Hartl dann unverkrampft den Bogen schlägt, macht die Lektüre zu echtem Genuss. Er geht aus von elementaren Grunderfahrungen und -begriffen unseres Lebens. Das Beten hat in ganz unhintergehbarer Weise etwas zu tun mit unserer Existenz. Es kommt nicht von "oben" oder "außen" an uns heran, schon gar nicht als Forderung, nach dem Motto: Und jetzt will Gott auch noch etwas von mir! Sondern beten hat sehr viel damit zu tun, wach zu leben bzw. ein Bewusstsein zu entwickeln für die Gegenwart Gottes. Dieses Buch enthält sehr viel gute Theologie und ist dennoch sehr praxisstark. Empfehlenswert!
Leseprobe
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