Beschreibung
Was passiert, wenn man Wörter als Dinge konzipiert? In Einzelanalysen konkreter Texte, Schriftstücke und Wortkunstwerke widmen sich die versammelten Beiträge in diesem Heft der Dinglichkeit der Wörter in ihrer ganzen Blöße, Schönheit und Widerborstigkeit. Im alltäglichen Sprachverständnis bleibt die Welt der Wörter von der sprachlosen Welt der Dinge geschieden: Wörter und Dinge werden gemeinhin so konzipiert, dass diese einfach durch jene bezeichnet werden. Die poetische Perspektive auf Welt und Sprache sucht den Sachverhalt umzudrehen. Die Wendung zur Sprachhaftigkeit der Dinge und zur Dinghaftigkeit der Sprache steht in diesem Heft im Vordergrund.
Autorenportrait
Sandro Zanetti ist Assistenzprofessor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Zürich.