Beschreibung
Über Jahrhunderte hinweg hatte ein stetig wachsender Bestand an Grabmonumenten französischer Könige in der Abteikirche der Benediktiner von Saint-Denis politische und genealogische Kontinuitäten ins Bild gesetzt, bevor die Nekropole in der Frühen Neuzeit zwei einschneidende Zäsuren erlebte. Diese Studie rekonstruiert die Motivationen für den Import des italienischen Renaissancestils um 1500 sowie für die vermeintlich abrupte Aufgabe des Erinnerungsraums um 1600 unter den letzten Valois und den ersten Bourbonen, deren sepulkrale Repräsentationspolitik zunehmend nach alternativen Partnern und Bühnen suchte. Julian Blunk erhielt 2008 für diese Studie den Absolventenpreis der TU Dresden.
Autorenportrait
Julian Blunk ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kunstwissenschaft und Ästhetik der Universität der Künste Berlin.
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