Beschreibung
InhaltsangabeEinleitung I. Privates Leben und öffentliche Sphären 1. Bildung und Ausbildung im Biedermeier a) Neuhumanismus in der Provinz b) Die "rationelle Generation"? C) Gesellschaftliche Krise und Karrierechancen 2. Der "ganze Mensch": Virchow in der Revolution von a) Die oberschlesische Typhus-Epidemie b) Die Organisation der politischen Öffentlichkeit c) Standespolitik und Gesellschaftsreform d) Politisches Engagement und wissenschaftliche Karriere e) Identitätskrise und biographische Passage 3. Lebensführung im "naturwissenschaftlichen Zeitalter" a) Vermögen, Prestige und sozialer Status b) Familie und Geschlechterrollen c) Geselligkeit und soziale Kreise d) Wertorientierungen und Lebensziele II. Wissenschaft und Politik zwischen "Beruf" und "Pflicht" 1. Wissenschaftliche Karriere und disziplinäre Identitäten a) Berufungen zwischen Markt und Modernisierung b) Die Institutionalisierung der pathologischen Anatomie c) Anthropologie als "volkstümliche Wissenschaft" d) Medizinische und anthropologische Publizistik e) Das Pathologische Institut als Schule des "Sehens" 2. Naturwissenschaftliche Gelehrtenpolitik a) Politik als "Nebenberuf" b) Naturwissenschaftliche "Wahrheit" und Politik c) Vom deutschen Gelehrten zum europäischen Intellektuellen? III. Szientismus und liberale Utopie: Naturwissenschaft als "magischer Speer" 1. Pathologie und Gesellschaft a) Zellen, Bürger und Staat: Politisch-biologische Analogien b) Krankheit und Epidemien: Vom "Konsens" zum "Kampf" c) Experiment, Statistik und Normalität 2. Fortschritt und Entwicklung a) Die Spirale des Fortschritts und die Revolution b) Die Naturalisierung und Nationalisierung des Fortschritts c) Konservativer Fortschritt und Nostalgie 3. Vererbung und Verbesserung a) Naturwissenschaft, Anthropologie und Kulturgeschichte b) Ursprung und Entwicklung der Menschheit c) "Kulturkampf" oder "Rassenkampf"? D) Blonde, Braune und Juden: Die Schulkinderuntersuchung e) Die Fermente des Fortschritts 4. Wissen und Bildung a) Naturwissenschaft und liberale Wissensgesellschaft b) "Humanistische" Ethik im "naturwissenschaftlichen Zeitalter" c) Naturwissenschaftliche Bildung und das 'liberale Selbst' Fazit Anhang Dank Abkürzungsverzeichnis Anmerkungen Quellen und Literatur Bildquellennachweise Personenregister
Autorenportrait
Constantin Goschler ist Professor für Zeitgeschichte an der Universität Bochum.
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