Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Laufe der letzten zwei Jahrhunderte öffnete sich die Welt zunehmend für die Menschen, sie wurde greifbar und erfahrbar. So kam es, dass sich im frühen Stadium vorwiegend kulturelle Erzeugnisse verbreiteten und den Menschen zugänglich wurden. Das Greifen, Erleben und Verstehen unterschiedlichster Kulturen wurde infolgedessen erleichtert. Die Öffnung Japans inmitten des 19. Jahrhunderts brachte das japanische Kulturgut in den Westen und damit auch nach Europa. Darunter befanden sich auch literarische Erzeugnisse. Unter ihnen findet sich eine spezielle Form der Poesie wieder - kurz, bildhaft und prägnant: das Haiku. Eine geraume Zeit vor der Öffnung Japans schwappe die Gedichtform über nach Europa und damit auch nach Deutschland. Wie dieser Übergang ausgesehen haben könnte, wie sich das Haiku angepasst hat und wie es sich vom japanischen Original unterscheidet, davon handelt die Hausarbeit. Ursprung, Entstehung und Charakter dieser spitzfindigen Form von Poesie werden ebenso erklärt.