Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,7, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Der "Iwein" ist der zweite Artusroman Hartmanns. In diesem breit überlieferten Werk wird neben Iwein ein weiterer Ritter öfters erwähnt: Gawein, das Ideal des Artusritters. In dieser Arbeit werden beide Figuren verglichen. Dies vor allem in Bezug auf ihre Ritterlichkeit, ihre Beziehung zueinander und ihre Unterschiede und Gemeinsamkeiten. Hierbei werden andere Figuren und deren Beziehungen zu den beiden Rittern außer Acht gelassen. In dieser Seminararbeit wird sich vor allem auf den Primärtext (der sich auf Handschrift B stützt) und dessen Kommentar von Mireille Schnyder bezogen. Zusätzlich werden verschiedene Forschungsansichten vorgestellt und in Bezug zum Primärtext und Schnyders Kommentar gesetzt. Angefangen wird mit der einzelnen Vorstellung der beiden Ritter Iwein und Gawein, wie sie im Artusroman "Iwein" Hartmanns auftreten. Auf diese Einführung folgt die Gegenüberstellung des vorbildlichen Gaweins mit dem sich entwickelnden Iwein. Diese Gegenüberstellung ist in drei Hauptpunkte untergliedert: Das Hauptthema dieser Arbeit, das Artusrittertum, die Beziehung der beiden Ritter und die Thematik der Identität bzw. Identitätsverschleierung, die auch eine Gemeinsamkeit der zwei Figuren darstellt. Durch diese Gliederung soll zum Ende dieser Arbeit verdeutlicht sein, was die beiden Figuren am Anfang des Artusromans unterscheidet und wie sich dies im Laufe der Handlung verändert.