Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,0, Hochschule Mittweida (FH) (Campus M21 GmbH), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll einen Überblick über theoretische und praktische Aspekte von Corporate Social Responsibility geben und zieht dabei für letzteres die BMW Group und BMW Brilliance heran. Die eigene Automobilbranche ist einer der größten und wichtigsten Faktoren der deutschen Wirtschaft. Im vergangenen Jahr (2017) waren 820.200 Personen beschäftigt, die einen Rekordumsatz von insgesamt ca. 423 Mrd. Euro erwirtschafteten. Auch die weltweite Vernetzung und die Exportzahlen befinden sich im Wachstum. Trotz Gegenwind und neuer Konkurrenten lässt sich auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Der hohe Anteil des Straßenverkehrs am weltweiten CO2-Ausstoß allerdings, verpflichtet die Automobilindustrie unweigerlich zur Übernahme von Verantwortung. Spätestens seit dem Dieselskandal von Volkswagen im Jahr 2013 hat soziale und ökologische Verantwortung immens an Relevanz gewonnen. Deshalb, arbeiten die Hersteller immer stärker daran ihre komplette Wertschöpfungskette mit ökonomischen, ökologischen und gesellschaftlichen Zielen zu vereinbaren. In den letzten zwei Jahrzehnten konnten die deutschen Hersteller große Erfolge bei der nachhaltigen Verwendung von Ressourcen in der Fertigung erzielen. So können nun beispielsweise mehr als 80% der Produktionsabfälle verwertet werden und der gesamte Trinkwasserverbrauch konnte um 60% reduziert werden. Die Grenzen der Verantwortung gehen somit über die des Firmengeländes hinaus. Gerade da sich die Automobilindustrie in einem Wandel befindet und es für einige Unternehmen um das grundsätzliche Überleben geht, ist es von äußerster Wichtigkeit, dass nicht zuletzt auch deutsche Hersteller, Corporate Social Responsibility ernst nehmen und fest in ihre Unternehmung integrieren. Denn, der aktuelle Megatrend der Neo-Ökologie schließt Unternehmen, die ihren Verantwortungen nicht nachkommen, von dauerhaftem Wirtschaftserfolg aus. Der politische und gesellschaftliche Druck nimmt dementsprechend immer mehr zu.