Beschreibung
England, in einer unbestimmten Zukunft: Umweltkatastrophen und Wirtschaftskrisen haben das alte politische System hinweggefegt. Diktatorisch regiert, leben die Menschen in städtischen Zentren, die Einwohnerinnen dürfen nur in Ausnahmefällen Kinder bekommen. Eine junge Frau, die sich »Schwester« nennt, entflieht den Kontrollen und schließt sich einer legendären Gruppe weiblicher Abtrünniger an, die in den Bergen des Lake District eine einsame Farm bewirtschaften. Unter Führung der charismatischen Jackie hat sich die Gemeinschaft immer stärker radikalisiert. Gewalt und militärischer Drill bestimmen inzwischen den Ton. Auch Schwester scheint bereit, Jackies Kampf gegen das verhasste System mitzutragen. Als Jackie den Krieg ausruft, muss sie sich entscheiden… Mitreißend und psychologisch eindrucksvoll schildert Sarah Hall die Kraft weiblicher Rebellion. »Ein prophetischer, futuristischer Roman in der Tradition von H.G. Wells, Margaret Atwood und Will Self«
Rezension
»Überzeugt mit szenischer Kraft, sprachlicher Klarheit und einer starken Geschichte. ... Auf den Kern reduzierte, Klischees vermeidende Literatur. Eindrucksvoll. Und dazu ein Spiegel für die Gegenwart.«
»Ein kraftvoller Roman. ... ›Die Töchter des Nordens‹ passt zwar gut in zwei derzeit florierende Genres – Öko-Dystopie und feministisches Nature Writing –, findet aber eine eigene, starke und schonungslose Sprache. Denn Sarah Hall kann mit klarer Stimme beschreiben...«
»Was düster klingt, ist mitreißend und psychologisch facettenreich erzählt.«
»Eine spannende Utopie voller Politik, voller Natur, voller gesellschaftlichem Diskurs und eine lesenswerte Mahnung an die eigene Verantwortung.«
»Dieser markante Roman mit scharfen Konturen und hochwertiger Prosa erinnert an Margaret Atwoods dunkle Zukunftsvisionen.“ «
»Sarah Hall hat ein kraftvolles Buch verfasst, dessen permanentes moralisches Ringen der Hauptfigur sich auf den Leser überträgt und essenzielle Fragen für die eigene Existenz bereithält. Aufwühlend.«