Beschreibung
Tote hinterlassen Trauernde – und manchmal auch ein Loch im Rasen. Das weiss Ernst Trachsel, der nichts von Denkmalschutz hält, seit er Abwart im Schwellenmätteli ist …
Dass auf einem Friedhof gelegentlich gegraben wird, ist normal. Aber morgens um vier? Jedenfalls findet der Witwer Karl Hofer, der barfuss und im Pyjama mit dem Feldstecher in die Nacht hinausspäht, wenig Gefallen an solchem Tun …
Peter Hänni zeichnet die Menschen mit feinem Humor und verbindet – wie zuletzt in „Samenspende“ – aktuelle Fragestellungen mit einer packenden Geschichte.
Autorenportrait
Peter Hänni, 1958 in Bern geboren, lebt in Lommiswil bei Solothurn. Kellner, Metzgergehilfe, Taxifahrer, Bauarbeiter, bevor er an der Uni Bern einige Semester Jus und schliesslich Medizin studierte. Heute ist er Facharzt für Hals-, Nasen-, Ohrenkrankheiten und für Hals- und Gesichtschirurgie. Bisher sind erschienen die Romane "Rosas Blut" und "Samenspende".
Rezension
„Einmal mehr nähert sich Peter Hänni schwierigen Themen – in diesem Fall Freitod und Freitodbegleitung – feinfühlig an, ohne Moralkeule, ja nicht einmal mit erhobenem Zeigefinger, dafür mit einer wohldosierten Prise trockenen Humors. Dennoch evoziert er Fragen, hinterfragt in unaufdringlicher Art den herrschenden Zeitgeist, ohne dabei die klassischen Elemente des Kriminalromans zu vernachlässigen.“
Bruno Kesseli, Schweiz. Ärztezeitung
„Peter Hänni schafft es, ein brisantes Thema wie die Sterbehilfe in einen überzeugenden, überraschend aufgelösten Krimiplot zu verpacken. Ein stimmig eingefangenes Berner Lokalkolorit, die in ihrer Sensibilität beeindruckende Schilderung eines begleiteten Freitodes, lebensechte Dialoge und lakonischer Humor: All dies hebt Peter Hännis Krimi deutlich über den Durchschnitt hiesiger Krimiproduktion hinaus.“
Alexander Sury, Der Bund