Beschreibung
In Zeiten religiöser und kultureller Pluralisierung wird die Suche nach Identität zunehmend komplexer, auch die Religionspädagogik steht vor der Aufgabe, den Kindern und Jugendlichen einen Weg zur Selbstfindung und zum gelingenden Leben aufzuzeigen. Entlang der Leitfrage, inwieweit Religion heute noch 'Heimat' sein kann, versucht das interdisziplinäre Gespräch im vorliegenden Band einige Schneisen in die unübersichtliche Identitätsdebatte zu schlagen; dabei nähern sich Autorin und Autoren dem Identitätsbegriff aus soziologischer, theologischer und (religions-)pädagogischer Sicht. Darüber hinaus untersuchen sie, wie Identitätsbildung in der sich stark verändernden Landschaft des Religions- und Ethikunterrichts an den öffentlichen Schulen der Schweiz aussehen kann.
Mit Beiträgen von Christian Cebulj, Eva-Maria Faber, Johannes Flury, Dominik Helbling, Heiner Keupp, Peter Loretz.
Autorenportrait
Christian Cebulj, Dr. theol., Jahrgang 1964, ist Professor Religionspädagogik und Katechetik an der Theologischen Hochschule Chur und Dozent für 'Religionskunde und Ethik' an der Pädagogischen Hochschule Graubünden. Er ist stellvertretender Leiter des Pastoralinstituts der Theologischen Hochschule Chur.
Johannes Flury, Dr. theol., Jahrgang 1949, ist Rektor der Pädagogischen Hochschule Graubünden und Präsident der Konferenz der Pädagogischen Hochschulen der Schweiz (cohep).