Beschreibung
In der vorliegenden Arbeit wird, im Unterschied zur traditionellen Sichtweise, Wirtschaftspolitik nicht als sachlogischer Entscheidungsprozess, sondern als sozialer Kommunikationsprozess begriffen. Es wird dargestellt, welche Bedingungen und Möglichkeiten den wirtschaftspolitischen Kommunikationsprozess kennzeichnen und welche Konsequenzen sich daraus für eine erfolgversprechende Teilnahme des Ökonomen ergeben. Die Untersuchung stützt sich auf neuere handlungstheoretische Ansätze. Der Umweg über die Handlungstheorie eröffnet Wege für eine Rationalisierung der Wirtschaftspolitik, die über die letztlich demokratiefeindliche «Verwissenschaftlichung der Politik» hinausgehen.