Beschreibung
»Robert Walsers Protagonisten leben in Verhältnissen, die sie zu einer zwar brauchbaren, ›aber guten runden Null machen‹ und zur bitteren Erkenntnis gelangen lassen: ›Schnarchen und Schlafen ist besser als Dichten und Denken.‹ Auch Helbling, Bankangestellter, gehört zu den großen Zweiflern: ›Ich bin ein kleines, blasses, schüchternes, schwaches, elegantes, zimperliches Kerlchen voll lebensuntüchtiger Empfindsamkeiten und würde die Härte des Lebens, wenn es mir einmal schiefgehen sollte, nicht ertragen können.‹ Es bleibt offen, ob die tragikomischen Helden je einen Fuß auf den Boden bringen. Wie sie sich dennoch ein Stück lebenswertes Leben in der Enge ihres Daseins erkämpfen und trotzdem ihren (Galgen-)Humor bewahren, das reißt einen förmlich mit.«
Rezension
Träumen, seiner Phantasie freien Lauf lassen, das macht Robert Walser am liebsten auf seinen Spaziergängen. Die ausgewählten Erzählungen sind Miniaturen über die Sehnsucht nach Geborgenheit in der Natur und beim Mitmenschen.
Träumen, seiner Phantasie freien Lauf lassen, das macht Robert Walser am liebsten auf seinen Spaziergängen. Die ausgewählten Erzählungen sind Miniaturen über die Sehnsucht nach Geborgenheit in der Natur und beim Mitmenschen.