Beschreibung
Der Erste Weltkrieg hatte Italien moralisch, politisch und materiell erschüttert. In diesem Klima gründete Benito Mussolini die politische Bewegung des Faschismus, in dem viele einen "dritten Weg" zwischen Kapitalismus und Kommunismus sahen. Im Herbst 1922 ergriff Mussolini, gestützt auch auf König Vittorio Emanuele III., die Macht. Der Faschismus wurde später exportiert - auch Hitler betrachtete Mussolini als Vorbild.
Tomaso Mattarucco thematisiert in seiner Analyse des Aufstiegs und Falls der faschistischen Diktatur Italiens einige Aspekte, die bislang wenig Beachtung fanden, die jedoch viele offene Fragen beantworten: etwa die Hintergründe des Matteotti-Mordes oder das Verhältnis des Faschismus zum Orient. Zugänglich gehalten, richtet sich das Buch nicht nur an Spezialisten, sondern auch an historisch Interessierte.
Autorenportrait
Tomaso Mattarucco hat in Italien und in Deutschland Germanistik und Romanistik studiert und ist Autor mehrerer wissenschaftlicher Bücher zu philosophischen, liguistischen und historischen Themen.
Leseprobe
Leseprobe