Laktanz,'Diuinae institutiones' 7: 'De vita beata'
Einleitung, Text, Übersetzung und Kommentar, Dt/lat, Texte und Kommentare 31
Erschienen am
01.03.2009, Auflage: 1. Auflage
Beschreibung
Laktanz verfasste die Diuinae institutiones während der Christenverfolgung unter Diokletian als apologetisch ausgerichtete Gesamtdarstellung des christlichen Glaubens für gebildete Leser. Im siebten und letzten Buch (De uita beata) belegt er zunächst die Endlichkeit der Welt und die Unsterblichkeit der Seele. Dann kommt er auf das Ende der Welt, das Gericht, die Tausendjährige Gottesherrschaft und die Vollendung der Welt zu sprechen. Bei der Überarbeitung des Werks fügt er einen dualistischen Zusatz über Funktion des Bösen in der Welt und eine rühmende Anrede an Kaiser Konstantin ein, deren Anspielungen die Datierung der Neuauflage ins Jahr 324 ermöglicht. Der vorliegende umfassende Kommentar, der erste überhaupt, bietet eine Einleitung, unter anderem zum historischen Hintergrund und zu den Quellen (Johannesoffenbarung, Sibyllenorakel, Corpus Hermeticum, Hystaspesapokalypse, Cicero, Vergil usw.), den Text mit Übersetzung (die erste seit 1787) und Erläuterungen zu sprachlichen, textkritischen, motivgeschichtlichen und theologischen Fragen im Zusammenhang mit diesem einzigartigen Zeugnis frühchristlicher Eschatologie und apologetischer Auseinandersetzung mit der paganen Kultur.
Autorenportrait
Stefan Freund, Bergische Universität Wuppertal.