Beschreibung
In der Schweiz kommen mehr Stunden Freiwilligenarbeit zusammen als Stunden bezahlter Arbeit – ein ungeheures gesellschaftliches Potenzial. Eine Vielzahl von Menschen engagiert sich in Umweltschutz, Flüchtlingshilfe, Repaircafés, Selbsthilfe- und Sportgruppen, im Gesundheitsbereich. Um den Wert dieser Arbeit, aber auch um aktuelle Fragen geht es in diesem Buch. Was verändert sich in diesem Bereich? Verringert sich die Bereitschaft, sich ehrenamtlich zu engagieren? Was muss man tun, damit Freiwilligenarbeit attraktiv bleibt? Gibt es Geschlechterunterschiede, und, wenn ja, warum ist das so? In Zeiten des Klimawandels und grosser gesellschaftlicher Unsicherheiten, aber auch der künstlichen Intelligenz, die die Arbeitswelt verändert, steht der Freiwilligenarbeit eine interessante Zukunft bevor.Martin Arnold hat ein vielseitiges und gut lesbares Buch zu einem wichtigen Thema geschrieben. In lebendigen Darstellungen, zahlreichen Beispielen, Porträts und Interviews informiert es nicht nur über Hintergrund und Geschichte der Freiwilligenarbeit, sondern zeigt auch deren gesellschaftliche und emotionale Bedeutung.
Autorenportrait
Martin Arnold, geb. 1961, ist freischaffender Journalist und Buchautor. Er widmet sich vor allem gesellschaftlichen Themen, war aber auch oft auf Reportagereisen in Europa, Südamerika und Asien unterwegs. Freiwilligenarbeit liegt ihm am Herzen. Er ist Vorstandsmitglied im WWF des Kanton St. Gallen und im Verein für Gemeinwohl und Gemeinsinn; für ein Kita-Projekt in Douala (Kamerun) kümmert er sich um die nötigen Geldmittel. Arnold ist Vater zweier Töchter und lebt in St. Gallen.
Rezension
«Wie Schokolade essen» – vom Wert der Freiwilligenarbeit für sich und andere