«Wenn Freunde aus der Ferne kommen»
Eine west-östliche Freundschaftsgabe für Zhang Yushu zum 70. Geburtstag
Gebhard, Walter / Kimura, Naoji / Kimura, Naoji / Thomé, Horst
Erschienen am
22.09.2005, Auflage: 1. Auflage
Beschreibung
Die Reihe
bietet ein über die Fachwissenschaft hinausgehendes Forum, das allen Germanisten in Ostasien offensteht, um Forschungsperspektiven zu diskutieren, seien sie aus Theater- oder Kunstwissenschaft, aus Geschichte oder Landeskunde, Philosophie, Didaktik oder Soziologie. Ihr Ziel ist es, eine fruchtbare Kooperation zwischen kulturregionalen Humanwissenschaften in Ost und West zu fördern.
Autorenportrait
Die Herausgeber: Naoji Kimura, geb. 1934 in Sapporo/Japan. Germanistikstudium an der Sophia-Universität Tokyo. Weiterstudium in München und Promotion zum Dr. phil. 1965. Seit 1975 ordentlicher Professor der Germanistik an der Sophia-Universität, Tokyo. Gastprofessor in Regensburg seit 1997.
Horst Thomé, geb. 1947, Studium der Germanistik und Klassischen Philologie in München, Promotion 1974, Habilitation 1989 in Kiel. Seit 1993 Ordinarius für Neuere deutsche Literatur an der Universität Stuttgart.
Inhalt
Aus dem Inhalt: Erwin Wickert: Zum Geleit – Hans-Georg Kemper: Hermetik, Naturrecht und christliche Wahrheit: ‘Wandlungen’ der chinesischen Weisheit im Spannungsfeld der deutschen Aufklärung (Leibniz, Wolff, Claudius) – Walter Gebhard: «Niemand hass’ ich; soll ich hassen; / Auch dazu bin ich erbötig. / Hasse gleich in ganzen Massen». Beobachtungen zur polemischen Poetologie in Goethes
– Horst Denkler: Rassenprobleme in Peking. Zu Ilse Langners China-Roman
(1937) – Horst Thomé: Literatur. Über die Notwendigkeit und die Schwierigkeiten einer Wissenschaft von der Dichtung – Karin Moser v. Filseck: Brücken schlagen ins fremde Land – Wei Maoping: Shakespeares Sonette und chinesische Tang-Gedichte. Eine Studie zur Geschichte des Sonetts – Feng Yalin: Erkundungen der anderen Wahrheit. Günter Grass’ Märchenverständnis im Roman
im Verhältnis zum romantischen Märchen – Wei Yuqing: Kann die Menschheit aus ihrer selbstverschuldeten Unmündigkeit herauskommen? Die antiutopische
von Günter Grass – Leilian Zhao: Zhang Yushu und die deutsche Literatur in China – Yuan Zhiying: Probleme und Perspektiven der literarischen Übersetzung – Weijian Liu: Medienkritik, postmoderne «Geschichtchen» und intermediale Hybridität - Die Wiedervereinigung in der deutschen literarischen Darstellung – Sam-Huan Ahn: Die «Krise» der Geisteswissenschaften in Korea und der Weg zu ihrer Überwindung – Seok-Hee Choi: Zur Rezeption der koreanischen Volksmärchen in Deutschland: Der Beitrag von André Eckardt – Mun-Yeong Ahn: Das Bild des alten Menschen in der modernen koreanischen Literatur – Eijiro Iwasaki: Die Partikel
in der Ergänzungsfrage. Eine diachronische Bestandsaufnahme – Ryozo Maeda: Berlin-Simulacrum im interkulturellen Flanieren. Zur Metropole im japanischen Großstadtdiskurs der 20er Jahre – Teruaki Takahashi: Baigan Ishidas Lebensethik anhand von Max Weber erklärt - Fallstudie zu einer «neuen» Domäne der Germanistik – Naoji Kimura:
. Lebensschilderungen eines Liberalen in der Meiji-Zeit.