Beschreibung
Dieses Buch befasst sich mit der Rechtspsychologie und ihren unterschiedlichen Erscheinungsformen. Einerseits geht es um die Psychologie des Rechts, die sich in einem Naheverhältnis zur Rechtsphilosophie und zur Rechtssoziologie befindet, und andererseits um die Psychologie im Dienst der Rechtspflege, die als angewandte Psychologie methodisch bei den Naturwissenschaften ressortiert.
Folgt man dem Begründer der modernen wissenschaftlichen Psychologie, Wilhelm Wundt, so stehen am Beginn sämtlicher rechtspsychologischer Bemühungen zunächst einmal die Sozial- und Geisteswissenschaften – und natürlich auch die Jurisprudenz und das Recht. So kommen in diesem Band denn auch soziologische und sozialphilosophische Beiträge, Beiträge zur qualitativ und hermeneutisch arbeitenden Psychologie des Rechts, aber auch Beiträge zur quantitativ und naturwissenschaftlich arbeitenden Psychologie im Dienst der Rechtspflege zum Zug. Den Kreis zur Rechtspsychologie als Kulturwissenschaft schliessen Beiträge zu den Besonderheiten einzelner Rechtskulturen.
Das Werk ist – aus Anlass seines 70sten Geburtstags – eine Festgabe für Manfred Rehbinder, Prof. emeritus und Direktor des Europäischen Instituts für Rechtspsychologie in Zürich.
Autorenportrait
Die Herausgeber: Raimund Jakob, Dr. iur.; Wiss. Oberrat und Lehrbeauftragter für Psychosoziologie des Rechts am FB für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften (RW) der Universität Salzburg. Mitbegründer des Europäischen Instituts für Rechtspsychologie in Zürich und Leiter der Salzburg Dependance.
Martin Usteri, em. Prof. Dr. RA, Ehrenpräsident des Europäischen Instituts für Rechtspsychologie.
Robert Weimar, Dr. iur. Dr. phil. Dr. h.c., LL.M., LL.M., Univ.-Prof., Universität Siegen, Department of Law. Als Richter des Landes Nordrhein-Westfalen abgeordnet an den Bundesgerichtshof (1964-1968) und an das Bundesverfassungsgericht (1970-1972).
Inhalt
Inhaltsverzeichnis