Beschreibung
Florian Willengud will die Wirtschaft besser verstehen und begibt sich als moderner Till Eulenspiegel auf eine weitere Reise durch das Management von Unternehmen. Doch statt Verständnis für rationale Zusammenhänge findet er groteske Irrationalität, statt Linearität und Struktur Schizophrenie, statt Antworten Fragen:
Warum ist es lukrativer, über Wertschöpfung zu reden, statt selbst Werte zu schaffen?
Wie wird aus einem simplen Buchstabendreher die aktuellste Managementstrategie?
Ergibt die Change der Change ein Change Management höherer Ordnung?
Welchen Profit erwirtschaften Non-Profit-Organisationen?
Muss die industrielle Nutzung gentechnisch veränderten Wissens gekennzeichnet werden?
Warum sind verlorene Mitarbeiter glückliche Mitarbeiter?
Welche Kennzahl misst die Bedeutung von Kennzahlen?
Gibt es einen direkten Zusammenhang zwischen Kommunikationsstärke und Anzahl der verwendeten Anglizismen?
Warum wird der Begriff Kundenorientierung vor allem von den Abteilungen benutzt, die selten mit Kunden Kontakt haben?
So erkennt Willengud, dass Wirtschaft einem ausgeklügelten Masterplan zu folgen scheint, dessen Funktionieren lediglich durch Mitarbeiter gestört wird.
Autorenportrait
Holger Regber studierte im Anschluss an seine Ausbildung zum Elektromonteur Berufspädagogik, Elektrotechnik/Elektronik und Betriebswirtschaft. Von 1988 bis 1990 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bezirksliteraturzentrum Karl-Marx-Stadt. 1990 arbeitete er als Redakteur bei der ersten freien Zeitung der DDR, dem 'Wochenblatt'. Seit 1990 ist er als Trainer, Berater und Projektleiter mit dem Schwerpunkt Produktion und produktionsnahe Bereiche bei Festo Didactic Denkendorf tätig.
Neben seiner Berufsausbildung zum Buchdrucker beschäftigte sich André Kozik intensiv autodidaktisch mit Malerei und Grafik. 1987 wurde er als Mitglied in den 'Verband Bildender Künstler der DDR' aufgenommen. Seit 1990 arbeitet er als Bühnentechniker am Schauspielhaus Chemnitz. Angeregt durch die Arbeit am Theater entstehen vorwiegend Materialcollagen und Objekte. Seit 2001 ist André Kozik Mitglied im Bund Bildender Künstler Deutschlands und seit 2004 Vorstandsmitglied im Chemnitzer Künstlerbund.