Beschreibung
Rechtsetzung ist nicht nur juristisches Handwerk, sondern auch Sprach- und Textarbeit: Neue Rechtsnormen müssen in einem Gesetzestext ausformuliert sein, bevor sie beraten, verabschiedet und angewendet werden können. Und sie müssen verständlich sein, um Wirkung zu entfalten und Rechtssicherheit zu gewährleisten.
Der vorliegende Band wagt einen Brückenschlag zwischen Rechts- und Sprachwissenschaft und zwischen Theorie und Praxis. Er zeigt, wie textlinguistische Methoden die Gesetzesredaktion unterstützen können. Thematisiert werden der Aufbau von Erlassen, die Formulierung von Rechtssätzen, die Bestimmtheit von Normen und die Herstellung von Bezügen zu anderen Texten.
Der Band richtet sich an Praktikerinnen und Praktiker der Legistik ebenso wie an Forschende mit Interesse am Zusammenspiel von Sprache und Recht.