Beschreibung
Schang Hutter ist einer der bedeutendsten und eigenständigsten Bildhauer der Gegenwart. Seit den Anfängen seines Schaffens ist die menschliche Figur sein Thema. Insbesondere beschäftigen ihn die Ängste des Menschen, aber auch historische Bezüge.
Hutters Werke sind in den wichtigsten Sammlungen des In- und Auslandes vertreten. Trotzdem gibt es bis heute, abgesehen von einigen Katalogen, kein Buch, das sein Schaffen, Denken und Leben umfassend beschreibt und dokumentiert. Die vorliegende Publikation schließt diese Lücke. Der Autor Hanspeter Gschwend hat sich mit jahrelangen Recherchen dem Leben und Werk von Schang gewidmet und gibt uns erstmals mit zahlreichen unveröffentlichten Dokumenten Einblick in ein nicht ganz einfaches, jedoch durch unbändige Schaffenskraft geprägtes Leben. Eine umfangreiche Werkübersicht und ein Essay von Peter Bichsel und Elsbeth Schild ergänzen die Publikation.
Autorenportrait
Schang Hutter, geboren in Solothurn. 1950-1953 machte er im elterlichen Betrieb eine Steinmetzlehre und besuchte nebenher die Kunstgewerbeschule Bern. 1954 setzte er sein Studium in München fort. 1974 Eidgenössisches Kunststipendium, 1975 Preis der Biennale Florenz. Seit 1999 lebt er abwechselnd in Genua und im schweizerischen Derendingen. Seine Werke, von filigranen Holzfiguren bis Großplastiken, sind in zahlreichen Museen Vertreter und stehen auf öffentlichen Plätzen, u.a. in Hannover, Berlin, Montreux und Thun.