Beschreibung
Benjamin Constant, der rastlose Europäer, hat als einer der ersten Gelehrten erkannt, dass auch die Demokratie keinen hinreichenden Schutz vor der Tyrannei bietet. Ob die Herrschaft in Händen eines einzelnen, weniger oder vieler liegt, immer bedarf die politische Autorität einer Selbstbeschränkung durch das Recht, damit die individuellen Freiheitsrechte gewahrt bleiben. Neben bahnbrechenden Leitlinien für die notwendigen institutionellen Absicherungen der Demokratie enthält das Werk von Constant jedoch auch grundlegende, von Adam Smith und Jean-Baptiste Say inspirierte Erkenntnisse über das Wesen und die Rolle der wirtschaftlichen Freiheit und des privaten Eigentums. Die in diesem Brevier gesammelten Zitate vermitteln einen Eindruck von der Fülle seines Denkens, das die wesentlichen Grundsätze des – politischen wie wirtschaftlichen – Liberalismus umfasst.
Autorenportrait
Karen Horn (* 1966), Dr., hat Volkswirtschaftslehre in Saarbrücken und Bordeaux studiert. Promotion 1995 in Lausanne. Anschliessend zwölf Jahre Redaktorin im Wirtschaftsressort der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung», dann fünf Jahre Leiterin des Berliner Hauptstadtbüros des Instituts der deutschen Wirtschaft. Heute ist sie Geschäftsführerin der Wert der Freiheit gGmbH, Vorsitzende der Friedrich A. von Hayek-Gesellschaft und Dozentin für ökonomische Ideengeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin.