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Der Cremonenser Heilige Homobonus

Wundertäter von Cremona

Erschienen am 01.01.2003
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783038060161
Sprache: Deutsch
Umfang: 36
Format (T/L/B): 29.0 x 20.0 cm

Beschreibung

Vor 15 Jahren feierte man 800 Jahre Heimgang des frommen Tuchhändlers aus Cremona. Es war nicht ein Franziskus von Assisi, dem das Geschäft eines Tuchhändlers zu eintönig war. Homobonus war der Mann, der in der Heiligung des Alltags den Weg zu Gott gefunden und ihn gegangen war. Der Beruf eines Tuchhändlers war ihm nicht im Wege. In der Kanonisationsbulle QUIA PIETAS beschreibt der damalige Papst Innozenz III. die Qualitäten des heiligen Homobonus: – Vater der Armen – Tröster der Betrübten – Mann des Friedens und Friedensstifter – Guter Mann von Name und Tat Tatsächlich ist Homobonus ein Sonderfall: Er ist der erste und einzige Laie, der nicht einer adeligen Familie angehörte, der im Mittelalter zur Ehre der Altäre erhoben wurde. Es bleibt zu hoffen, daß uns heute HOMOBONUS als mächtiger Fürbitter am Throne Gottes zu Hilfe eilen wird. Die ständige Zunahme seiner Verehrung nördlich der Alpen weist auf seine Rolle als Fürbitter hin. Es sind finanzielle Probleme, die heute viele Menschen drücken. Sankt Homobonus kümmerte sich um die Armen (Vater der Armen). Er lebte die Werke der leiblichen und geistigen Barmherzigkeit. Aus der Fülle der Zuschriften sei jene Dame erwähnt, der ein geliehener Geldbetrag nicht mehr zurückerstattet worden war. Das geliehene Geld wurde als 'Geschenk' betrachtet und als 'Geschenk' verteidigt. Nach einem kräftigen Gebet zum heiligen Homobonus erhält die Dame ein Telefonanruf: Sie erhält das Geld zurück, das sie damals ausgeliehen habe. Homobonus würden wir ein Unrecht antun, wäre er für uns lediglich ein finanzieller Lückenbüßer. Sankt Homobonus wird vor allem als Friedensstifter von entzweiten Parteien angerufen. Das ist oft der wahre Grund von finanziellen Engpässen, auch in heutiger Zeit. Der Kirchenvater Tertullian berichtet, wie die damaligen Römer ausgerufen haben: 'Seht, wie sie einander lieben!' Damit meinten die Römer die Christen, die sich gegenseitig achteten, liebten, halfen. Sankt Homobonus führt uns zu dieser gelebten Nächstenliebe. Die Kathedrale von Cremona, die 1592 eingeweiht wurde, ist dem heiligen Homobonus und der allerseligsten Jungfrau Maria geweiht. Seit 1643 ist Homobonus Patron der Stadt Cremona. Ferner ist Homobonus Patron der Schneider und Tuchhändler.

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