Beschreibung
Der Roman erzählt in suggestiven Bildern die wehmütige und doch zauberschöne Geschichte von Lucies Grossmutter, die als sehr junge unverheiratete Mutter ihre Tocher nach der Geburt an Pflegeeltern gegeben hat. Der Roman erzählt, wie die Mutter von Lucie ihren Mann und schliesslich auch ihre Tochter verlässt. Auf der Suche nach Geborgenheit schliesst sich Lucie immer mehr in sich selbst ein, während draussen ein glühend heisser Sommer alle Sinne betäubt.
Durchdrungen von den Düften und Gerüchen des Südens ist die zutiefst berührende Geschichte von Estelle, Aline und Lucie ein kleines impressionistisches Meisterwerk.
Dabei setzt Karin Richner eine literarische Tradition fort, die an Marguerite Duras und Nathalie Sarraute erinnert.
Autorenportrait
Karin Richner wurde 1980 geboren. Sie arbeitet neben dem Schreiben als Lehrerin. Mit ihrem Deübtroman SIND KEINE SEEPFERDCHEN (2006) setzte sie einen neuen Ton in die literarische Landschaft. In der Folge wurde ihr ein Aufenthaltsstipendium im LCB (Literarisches Colloquium Berlin) zugesprochen.