Beschreibung
Der vorliegende Band, der dem Naturgefahrenrecht gewidmet ist, behandelt zum einen die bedeutsame Frage der Kostentragung bei Schutzbaumassnahmen vor Naturgefahren. Dabei wird untersucht, inwiefern geeignete Rechts- bzw. Finanzierungsprinzipien bestehen und einer Kostenteilung dienlich gemacht werden können. Ebenso ist abzuklären, welcher Spielraum den Kantonen hierbei neben dem bundesrechtlichen Rahmen verbleibt und wie sie diesen in der Praxis nutzen. Zum anderen wird die EU-Hochwasserrichtlinie und deren Umsetzung am Beispiel von Deutschland und Österreich einer Analyse unterzogen. Insbesondere ist zu klären, inwiefern dem einem Risikoansatz verpflichteten einschlägigen EU-Recht Anregungen für eine Modernisierung des mehrheitlich an einem Sicherheitsansatz orientierten schweizerischen Hochwasserschutzrechts entnommen werden können.