Beschreibung
Es mangelte bisher an einer umfassenden Biografie über die Forscherpersönlichkeit, den Naturwissenschaftler, Kulturphilosophen und Ethiker Carl Huter (1861-1912). Diese Lücke soll dieses Werk schließen. Diese Biografie Huters, die auch sein Werk in Bezug zu seinem Leben darstellt, will der Reichhaltigkeit und Vielschichtigkeit dieser interessanten Persönlichkeit gerecht werden. Schon jetzt dürfen wir behaupten, dass jede zukünftige Forschung im Zusammenhang mit Carl Huter, sich auf dieses Werk wird stützen müssen. In mancher Hinsicht ist dieses Werk auch ein Lehrstück der physiognomischen Menschenkenntnis.
Inhalt
Verzeichnis der Abkürzungen 11
Vorwort 13
Zur Einleitung: Carl Huter und die Huter’schen Lehren 19
Kindheit und Jugend, 1861-1876 25
Die Heimat 26
Erinnerungen an einen Weihnachtsabend 29
Des Vaters früher Tod 34
Oedelum 37
Allgemein auffallende Geistesgaben 41
Die Hauptgeistesgaben 41
Geistige Harmoniegesetze und der innere Psychometer 43
Die Entdeckung der Naturelle und die frühe Entwicklung der Naturell-Lehre, 1868-1875 47
Naturellstudien in Oedelum 51
Unangenehme Folgen der physiognomischen Studien 52
Erster wissenschaftlicher Nachweis der Naturelle 53
Carl Huters spezielle Naturell-Studien um 1870/1 53
Naturell und Volkscharakter 57
Die Naturelltypen im Tier- und Pflanzenreich 62
Naturell, Naturwissenschaft und soziales Leben 66
Die Entdeckung des psychophysiognomischen Grundgesetzes und die Entdeckung der biomechanischen, biochemischen und psychischen Korrespondenzgesetze sowie der Spannungsenergien 71
Die Spannungsenergien in den Formen 71
Die Feinheit und Durchblutung der Gesichtshaut 74
Proportionen 74
Ausdrucksorte und -weisen 74
Das psychophysiognomische Grundgesetz 75
Das biomechanische Korrespondenzgesetz 88
Das biochemische Korrespondenzgesetz 89
Das psychische Korrespondenzgesetz 90
Die Veröffentlichung des psychophysiognomischen Grundgesetzes und der Korrespondenzgesetze 90
Frühe Studien zur Krankenphysiognomik und Irisdiagnose 91
Die Entdeckung der geistigen Zentrale in der lebenden Zelle 93
Eine geheimnisvolle Innenwelt 94
Das Insichversenken 97
Von Oedelum nach Hildesheim, Berlin, Dresden und Leipzig, 1876-1883 101
Wieder in der Heimat 102
Von Hildesheim nach Berlin 107
Dresden, Harz, Zwickau, Mittweida und Leipzig 109
Sieben Arten Forscher 110
Hungersnot in Leipzig 113
Der Verein für harmonische Philosophie 115
Hauptlehren über spiritistische Medien 115
Valeska Töpfer 117
Emil Schraps 122
Die verschiedenen Formen des Okkultismus und Spiritismus 129
Lirani Cherubini, 1884 133
Wilhelm Wundt und der Spiritismus 134
Cumberland, Willmann, Bellini – und das Versagen der Wissenschaft 138
Die Wirkung antispiritistischer Suggestionen 141
Das ‹Gedankenlesen› 143
Carl Huter wappnet sich gegen Lug und Trug 152
Von Hamburg nach Kiel 153
Carl Huter alias Lirani Cherubini 155
Claus Groth (1819-1899) 159
Fritz Reuter (1810-1874) 162
Johannes Brahms (1833-1897) 163
Theodor Storm (1817-1888) 164
Von Heide nach Heinde 166
Wie hat sich Carl Huter später über den Spiritismus geäußert? 167
Folgen des Spiritismus 169
Fünf Entwicklungsstufen 175
Johanne und Anna 175
Hildesheim, Wolfenbüttel und Braunschweig, 1885-1892 177
Carl Huters Entwicklungsgang 178
Was ist Weisheit? 183
Religion, Aristokratie und Demokratie 186
Moderne Gesellschaftsklassen 192
‹Arme und Reiche› vs. ‹Gleich und Gleich gesellt sich gern!› 202
In Heinde und in Hildesheim 205
»Lieber Studienfreund!« 216
1888 221
Minna Probst 227
Wolfenbüttel und Braunschweig 234
Berufsphysiognomien 234
Die Entwicklung der geistigen Fähigkeiten des Menschen und ihr Ausdruck 237
Kraft und Grenzen des eigenen Willens, 1892/93 243
Cholera 244
Eine spezielle Grenze für den eigenen Willen 246
Von der Malerei zum psychophysiognomischen und kallisophischen Lehrer, Berater und Vortragsredner Hannover 1893/94 257
Im Künstlerverein 258
Der Anthropologen-Kongress in Hannover und das Weltreligionsparlament in Chicago/Illinois 1893 262
Adolf Brodbeck 266
Weitere Gesundheitspflege 278
Suche nach Aufträgen 278
Aegidienstraße 3, Hannover 282
Ein schwarzäugiges Mädchen 283
Lina oder Henny? Frühjahr bis Sommer 1894 287
Reger Briefverkehr 293
Sommer 1894 320
Die Gründung einer eigenen Heilpraxis, 1895 323
W. H. Schüssler (1821-1898) 323
»Ohne Zellenkenntnis keine Menschenkenntnis« 325
Eine (weitere) Wende im Leben von Carl Huter 328
Lohn und Dank 342
Aus eigener Kraft 343
Über das erwartete Können hinaus 350
»Mein lieber, süßer Schatz!« Zwei Verlobungen und eine Heirat. 1895-1896 353
Emma Gründer von Lautenthal 353
»Handle als Kallisoph, nicht als Psychophysiognom« 355
Bad Eilsen 360
Hennys Brautbriefe 362
Zeugnisse und Referenzen 387
»...wirkte stark anreizend auf meinen schöpferischen Geist« Hannover und Detmold. 1896-1898 389
Die Grenzen der Heilkunst 400
Wer ist ein Kurpfuscher? 401
Schäfer Ast 403
Naturell, Krankheitsneigung und Heilmethode 405
Was ist Krankheit und Gesundheit? 407
Carl Huters Heilmitteltheorie und Heilmittel 408
Heilwissenschaft, Heilkunst und Genialität 409
Prüfstein der Sittlichkeit 410
Erneute spiritistische Experimente 411
Irmgard 415
Carl Huters Stellung zu den türkischen Massakern an Armeniern 1894-1896 416
Uelzen oder Detmold? 419
Bürgermeister Petri 420
17. Juli 1897 422
Physiognomik als Grundwissenschaft 432
12. Dezember 1897 434
30. Januar 1898, Vortrag 443
Vorträge 451
11. Februar 1898 452
Vorträge auf dem Schloss 458
»... weil auf Erden Menschen wohnen!«
Der Kampf mit den Ärzten und Naturheilkundigen in Detmold. Carl Huter als Reformator. 1898-1910 463
Der Angriff eines Heckenschützen 463
Zur Abwehr 466
Der Erfolg 476
Dr. med. Friedrich Carius 476
Eine Eingabe 478
Beginn der großen Vortragsreisen im Frühjahr 1899 483
Dr. med. Justus Petri 486
Heilpraxis aus idealen wissenschaftlichen Interessen 492
Heilanstalt, Kuranstalt oder Kurbad? 495
Huter, die medizinische Wissenschaft und die Naturheilkundigen 497
Zunftärzte, ehrbare Heiltalente und gemeine Kurpfuscher 505
Die ersten gedruckten Schriften 511
»Entartung in der Medizin und in der Naturheilkunde« 515
Ärztliche Ehre und Standespflichten 516
Erfahrungen eines Naturheilers 516
Diagnose: Allgemeiner ethischer Tiefstand 518
Die Landeshuter von Hilgenhaine oder: Der unvermeidliche Krieg 520
Carl Huter über Wilhelm II. 523
Was hat Carl Huter empfohlen? 533
Direkte Demokratie anstatt ‹Persönliches Regiment› 536
Das Projekt Hochwart-Partei 539
Ritterlichkeit und Charaktergröße 542
Carl Huters Hörer: Interessierte Menschen. 1898-1903 545
Der ‹erste Vortrag› 550
»...weil er nicht guten Glaubens war« 554
Der Antispiritistenschwindel und die Reform der modernen Weltanschauung 559
Die Verleumdungsseuche 560
Die Huter’sche Naturell-Lehre 562
Die Huter’sche Temperamentslehre 570
Die Huter’sche Lehre vom Impuls 571
Die Huter’sche Lehre vom Innerlichkeits- und Äußerlichkeitsmenschen 571
Der Verstandes-, Gemütsund Tatmensch 573
Die Huter’sche Lehre vom Ausdruck von Kopf und Gesicht 574
Menschenkenntnis und Selbsterziehung 579
‹Die Hochwart› und der ‹Huterische Bund› 582
»Die Schwarzen und die Roten« 591
Psychophysiognomik und bildende Künste 593
Hennys Mitarbeit 602
»Die Glocken aus dem Cheruskerwald« 607
Die Entdeckung der Helioda 1889-1900 609
Die Entwicklung der Hellsinne und die Entdeckung der Helioda 609
Die Lebensstrahlen des beseelten Protoplasmas 616
Wie kam ich nun zur Entdeckung der Helioda? 622
Der Informationsgehalt von Teilchen und Strahlen 626
Kraft, Stoff und Empfinden 629
Wie prüfte Carl Huter den Gefühlssinn und wie unterrichtete er das Hellfühlen? 630
Empfindungsenergie, Helionen, Helioda 632
Mein Kampf um die Lebensstrahlkraft Helioda 638
Experimentalvorträge über die Helioda, 1899-1900 643
Sommer 1900 646
Spiritualismus, Materialismus und Kallisophie auf ihre Realität und Idealität geprüft 646
Hypnotismus, Magnetismus und Helioda 651
Berlin, Oktober 1900 657
Tilsit, Oktober 1900 660
Autodidakten und Volk 661
Ethisches Empfinden und Gerechtigkeit anstelle von Gewalt 664
Das Recht in der Politik 665
Kriegführung nach Hunnenart 672
Sozialaristokratie, die Partei der Zukunft 674
Weltkriege, Weltrevolutionen nahen heran 677
Das Europa der Zukunft – Eine Vision – 1901-1902 679
1901. An der Wende zu einem neuen Jahrhundert 679
Mein Bekenntnis 680
Ausblicke in die Zukunft 682
Mein Glaube 683
Mein Wille 684
Der neue Staat und das neue Recht 685
Grundzüge der internationalen sozialaristokratischen Hochwartpartei 686
Die neue Weltanschauung 691
‹Meine langjährig geübte Lebensordnung› 694
Hamburg 1901 700
Henny 705
Elli I 709
Der Pfingst-Kongress in Detmold 1901 715
Elli II 720
Die Magie der Farben und Zahlen – Ein neu entdecktes Weltgesetz 742
Liebe und Ehe 747
Das Grundgesetz der Gerechtigkeit und die ethischen Menschenwerte 752
Das Gründungsfest, die Eröffnung des Psychologischen Museums und der erste Kongress des Huterischen Bundes 754
Tolstoi und Dewet 757
Schulmoralisten, Staatsjuristen und freie Künstler 757
Der erzieherische Einfluss der bildenden Kunst 775
Der Naturmensch Nagel und Professor Jolly 777
Das Europa der Zukunft 782
»Menschenkenntnis durch Körper-, Lebens-, Seelen- und Gesichtsausdruckskunde auf neuen wissenschaftlichen Grundlagen« 789
Sofie Christ 801
Schulweisheit und Spiritismus. Richter und Gerechtigkeit im Prozess des Blumenmediums Anna Rothe 807
‹Menschenkenntnis› 815
Der erste Lehrbrief 824
Der zweite Lehrbrief 831
Der dritte Lehrbrief 835
Der vierte Lehrbrief 839
Der fünfte Lehrbrief 841
»Ich gebe euch die Liebe frei...« Vorträge und Publikationen von 1904 bis 1909 855
Das Lebensglück unserer Kinder 860
Der Huterische Weltbund 1905 861
Dresden 1906 866
‹Huter und Haeckel› 868
1907 871
‹Die Naturell-Lehre› 872
‹Die Neue Ethik› 874
Carl Huters Leitgedanken über Erziehung, Schule, Staat und Recht der Zukunft 881
Hennys und Sofies Erfolge 883
‹Liebe, Ehe und Familie› 891
Herbst 1908 915
»Dulden, leiden und verbessern in Liebe ohne Ende.« 1909-1912 929
Irma Fleischhacker 932
Die Ehescheidung 955
Frühling/Sommer 1910:
Anhaltende Geldsorgen 958
Heini (geb. 11.10.1898) 965
Amalie Fleischhacker 965
Der letzte Angriff der Detmolder Ärzte abgewehrt 967
Die Affäre des Reichstagsabgeordneten Schack 975
Eröffnung Carl-Huter-Museum 978
Weltanschauung, Religion, Kultur und Charakter von den Urzeiten bis in die Gegenwart 980
Die Organisationen, wie sie im Jahre 1911 konzipiert waren 987
Alexander Harrach 992
Amandus Kupfer 1009
Versuch eines Neubeginns 1034
Die letzte Reise 1037
Amalie Fleischhacker über Carl Huter 1047
Was bleibt? 1055
Schlussbetrachtung und Ausblick 1080
Das 20. Jahrhundert 1082
Literatur und Quellen 1087
Namensverzeichnis 1092
Werkverzeichnis 1104
Tabellarische Biografie 1109
Kurzversion:
Tabellarische Biografie 1131
Carl Huters Kinder 1137