Drei Tage stehen an, in denen sich Gail und Max, beide Ende fünfzig und seit Längerem getrennt, anlässlich der Hochzeit ihrer Tochter Debbie zusammenfinden. Max reist, nichts ahnend von der Allergie des Bräutigams, überraschenderweise mit einer Katze an, weshalb er statt bei seiner Tochter bei Gail wohnen muss. Obwohl diese Vorstellung für Gail zunächst kaum auszuhalten ist, willigt sie ihrer Tochter zuliebe zähneknirschend ein. Doch schnell zeigt sich: Die alte Verbindung ist immer noch da. Gemeinsam müssen sie sich mit der Frage nach der Treue des Bräutigams auseinandersetzen, und damit, ob Vertrauen auch nach Jahren wiederhergestellt werden kann. Sie blicken aus belustigter Distanz auf die etwas zu traditionellen Feierlichkeiten, erinnern sich an Vergangenes und stellen sich Fragen nach der Zukunft – was hält das Leben noch für sie bereit?
»Präzis, empathisch, humorvoll.« Britta Spichiger, SRF Buchzeichen, 31.12.2024
»Anne Tyler schafft es auf humorvolle und erfrischende Weise, uns aus unserem eigenen Alltag zu entführen und uns für eine Weile die ganze Welt um uns herum vergessen zu lassen.« Susanne Ludorf, Hamburger Abendblatt, 16.12.2024
»Wie verlieben - so fühlt sich's an, wenn man ein Buch von Anne Tyler liest... Unterhaltsame Familienquerelen vom Allerfeinsten.« Angela Wittmann, Brigitte, 20.11.2024
»Anne Tylers ›Drei Tage im Juni‹ ist ein Kabinettstück aus der Mittelschicht der USA. (...) Ein kleiner, feiner Roman, den man gern zwei- oder dreimal liest.«
Julia Schröder, SWR Kultur lesenswert, 17.11.2024
»Anne Tyler erzählt mit solcher Raffinesse, mit einer solchen gründlichen, genauen Beobachtung und mit so guten Dialogen. (...) Ich weiß nicht, ihr wievielter Roman es ist, aber es ist sicher einer der besten.« Elke Heidenreich, SPIEGEL online, 17.11.2024
»Die federleichte Erzählerin Anne Tyler legt mit ›Drei Tage im Juni‹ ein weises Buch über vor langer Zeit geschlossene Verbindungen vor, die ihre Festigkeit nie ganz verloren haben.« Thomas Andre, Hamburger Abendblatt, 13.11.2024
»Die großartige Anne Tyler schenkt den beiden Figuren Schlagfertigkeit und Schwung. Selten las sich eine Begegnung mit dem Ex so zauberhaft wie in 'Drei Tage im Juni'.« Barbara Gärtner, DONNA, 07.11.2024
»Tylers drei Tage langsamer Wiederannäherung sind wunderschön, ein Kammerspiel und Vorgeschmack auf ihre großartigen Romane für alle, die diese noch nicht kennen!« BÜCHERmagazin
»Anne Tyler ist eine großartige Erzählerin, wie sie auch mit ihrem neuen Roman erneut beweist. Sie zeigt sich einfühlsam, erzählt mit Witz und voller Menschenkenntnis und gilt nicht umsonst als die Chronistin des Alltags.« Pia Ciesielski, WDR 2, 08.01.2025
»Es ist erstaunlich, wie es Anne Tyler immer wieder gelingt, die Dramatik und die universell gültigen Erkenntnisse gewöhnlicher Menschen in scheinbar unbedeutenden Gesten und Momenten aufblitzen zu lassen.« Gabriele Summen, Die Rheinpfalz, 04.01.2025
»Ein tiefgründiges Buch über das Leben.« Uta Hansen, Westfälische Nachrichten, 30.12.2024
»Vor allem Tylers starke, auf den ersten Blick oft sehr durchschnittliche Frauenfiguren tragen die Geschichten. Dieser Griff erlaubt neue Perspektiven und kitzelt aus alltäglichen Situationen besondere Momente heraus.« Antonia Barboric, Die Presse, 28.12.2024
»Nach einem rasanten Auftakt entwickelt Pulitzerpreisträgerin Anne Tyler ein sehr feines Porträt einer Frau, die auch im fortgeschrittenen Alter noch nicht damit aufgehört hat, ihr Glück zu suchen... Liest man nur allzu gerne, denn Anne Tyler zeigt sich hier erneut als außerordentliche Menschenbeobachterin.« Ute Rodde, Aachener Zeitung, 19.12.2024
»Eine Frau zwischen Loslassen und Neufindung – Liebe inbegriffen.« Anke Gappel, Meins, 18.12.2024
»So spannend erzählt, dass man in einen Lese-Sog geraten könnte. Aber Vorsicht: Wenn man nur liest, um zu erfahren, wie es weitergeht, könnte man die von Tyler subtil eingebauten Nuancen der Erzählung leicht überlesen..« Eva Schäfers, General-Anzeiger, 14.12.2024
»US-Autorin Anne Tyler ist mit 83 noch in Topform, wie ihr neuer Hochzeits-Roman 'Drei Tage im Juni' zeigt.« Nürnberger Nachrichten, 07.12.2024
»Eine meisterhafte Miniatur über eine alte Liebe, die sich wieder neu entdeckt (...) Wenig Worte, große Wucht.« Hörzu, 06.12.2024
»Wieder einmal lässt uns die großartige Anne Tyler in die Abgründe des Familien- und Liebeslebens gucken und spürt feinste Haarrisse gnadenlos auf (...) Das zu lesen ist ein einziges Vergnügen, mitten aus dem Leben und so, wie das eben nur Anne Tyler kann.« WDR 4, Weihnachtsbücher mit Elke Heidenreich, 06.12.2024
»Anne Tyler ist die Meisterin solcher Miniaturen, von Geschichten, die den Alltag der vermeintlich kleinen Leute schildern und dabei trotzdem das Panorama eines ganzen Lebens auffächern.« Markus Hockenbrink, Galore, 5.12.2024
»Ein feines, kleines Buch, in dem Anne Tyler ihre Beobachtungsgabe fürs Menschliche in all seinen Nuancen ausspielt. Lebensnah, lakonisch amüsant und von dieser gewissen Klugheit, die mit dem Älterwerden einhergehen kann.« Silvi Feist, emotion, 03.12.2024
»Witzig und lebensklug!« Sylvia Nause-Meier, tv Hören und Sehen, 29.11.2024
»'Drei Tage im Juni' ist so schön zu lesen, dass man dieses herzzerreißende kleine Büchlein gleich noch einmal lesen möchte. Anne Tyler ist eine warmherzige und genaue Menschenkennerin.« Andrea Gerk, WDR 3, 26.11.2024
»Köstlich und tröstlich (...) Die amerikanische Pulitzer-Preisträgerin Anne Tyler ist die Meisterin aller literarischen Alltagsklassen.« Berliner Morgenpost, 23.11.2024
»Ein schmaler, zarter, reichhaltiger Roman (...) Nirgendwo erkennt man das Leben so wie bei Anne Tyler.« Sylvia Staude, Frankfurter Rundschau, 22.11.2024
»Anne Tylers neuer Roman liest sich wie eine Verabredung mit der besten Freundin.« Claudia Ingenhoven, NDR, 22.11.2024
»Ein humorvolles, zart gesponnenes Kammerspiel über die Angst vor dem Alleinsein, über emotionale Verkapselung und die verschlungenen Pfade der Liebe.« Petra Pluwatsch, Kölner Stadt-Anzeiger, 22.11.2024
»Es existiert derzeit keine andere Erzählerin, die einen sensibler in Last und
Lust des drögen Familienlebens einzuweihen vermag als Anne Tyler.« Ulf Heise, Freie Presse, 22.11.2024
»Tyler ist nicht nur eine einfühlsame Gefühls-Chronistin, sie ist auch eine spitzzüngige Humoristin. Ein großes Lesevergnügen.« Franziska Wolffheim, Der Tagesspiegel, 22.11.2024
»Tyler macht süchtig (...) sie weiß ganz genau, welche Nuancen sie setzen muss, um nicht in Belanglosigkeit zu rutschen, sondern eben mit genauem Blick ein Familienleben zu sezieren.« Irene Schwingenschlögl, Film, Sound & Media, 19.11.2024
»Bescheiden, lebensklug und mit leisem Ton beschreibt die Autorin das scheinbar Unscheinbare, in dem oft das Wesentliche enthalten ist.« Bernd Melichar, Kleine Zeitung, 16.11.2024
»Anne Tyler versteht es auf bewundernswerte Weise gewöhnliche, alltägliche Situationen durch ihre intensiven Beobachtungen in etwas Außergewöhnliches und Fantasievolles zu verwandeln.« Angela Perez, Eschborner Stadtmagazin, 13.11.2024
»Warmherzig, voll Menschenkenntnis und eben deshalb auch ein bisserl boshaft. Stellenweise sehr komisch und gerade richtig melancholisch.« Barbara Beer, Kurier, 10.11.2024