Beschreibung
In der Geschichtsdidaktik gewinnt in den letzten Jahren die Kompetenzmessung, -förderung und -diagnose im Fach Geschichte an Aufmerksamkeit. Entsprechend nimmt die Thematik in diesem Band einen gewichtigen Platz ein: Projekte zur Entwicklung und Testung von offenen und geschlossenen Formaten von Aufgabenstellungen mit qualitativer und quantitativer Vorgehensweise intensivieren die Diskussion um die Kompetenzorientierung von Historischem Lernen und die damit verbundenen Veränderungen im Geschichtsunterricht. Daneben werden aber auch geschichtskulturelle Lernanlässe und -orte mit Kompetenzförderung in Verbindung gebracht. Einen zweiten Themenbereich bilden Studien zu Geschichtsvorstellungen von Kindern und Jugendlichen und zur Entwicklung von historischer Identität.
Autorenportrait
Monika Waldis, Prof. Dr. ist Leiterin des Zentrums Politische Bildung und Geschichtsdidaktik der Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz am Zentrum für Demokratie in Aarau (ZDA) und hierin Mitglied des dreiköpfigen Direktoriums. Sie lehrt und forscht zu theoretischen Grundlagen der Geschichtsdidaktik und der Politischen Bildung mit besonderer Berücksichtigung des Digitalen. In empirischen Studien überprüft sie mit ihrem Forschungsteam Lernsettings zur Förderung des schriftlichen und mündlichen Argumentierens und Urteilens, entwickelt Aufgaben für die Kompetenzmessung, führt Projekte der videobasierten Unterrichtsforschung durch und untersucht Effekte der videobasierten Reflexion für die Professionalisierung von Lehrpersonen. Am Institut Bildungswissenschaften Basel – einem Kooperationsprojekt der Universität Basel und der Pädagogischen Hochschule FHNW – leitet sie im «Master of Arts in Fachdidaktik» die Vertiefungsrichtung «Geschichte und Politische Bildung».