Beschreibung
Im Kontext derzeitiger Migrationsbewegungen aus Afrika nach Europa sowie ins südliche Afrika werden Migranten und Flüchtlinge bei Grenzübertritten verschärften Regelungen und in Aufnahmeländern sozialer Exklusion oder auch xenophoben Übergriffen ausgesetzt. Aufgrund nationalstaatlicher, kultureller und ethnischer Zuschreibungen oder angenommener Differenzen werden oft Grenzziehungen zwischen einem ‚Wir‘ und den ‚Anderen‘ vorgenommen. Der Band versammelt vierzehn wissenschaftliche Beiträge, die untersuchen, wie und welches Wissen über Migration, Flucht und Grenzen in der Literatur, Translation und in unterschiedlichen kulturellen Kontexten hergestellt und verhandelt wird.
Autorenportrait
Carlotta von Maltzan ist Professorin für Deutsch an der Stellenbosch University, Südafrika.
Akila Ahouli ist Dozent für Interkulturelle Germanistik an der Université de Lomé in Togo.
Marianne Zappen-Thomson ist Professorin für Deutsch im Department of Language and Literature Studies der University of Namibia in Windhoek