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Eine Welt im Datenrausch

Computeranlagen und Datenmengen als gesellschaftliche Herausforderung in der Bundesrepublik Deutschlan (1965–1975)

Erschienen am 14.06.2016
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783034012744
Sprache: Deutsch
Umfang: 180
Format (T/L/B): 22.0 x 15.0 cm
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Wie beeinflusste das Aufkommen der kommerziellen Computertechnik in Verwaltungen und Unternehmen in den 1960er und 1970er Jahren das gesellschaftliche Verhältnis zu Personendaten? Während dieser Zeit veränderten sich nicht nur Anwendungsbereiche und Arbeitspraxis der Datenverarbeitung grundlegend. Auch Fragen von Macht und Kontrolle insbesondere über Personendaten wurden erstmals auf breiter Ebene problematisiert, politisiert und erforscht. Das Buch zeichnet anhand der frühen Computerisierungsphase in der Bundesrepublik Deutschland nach, wie der Umgang mit diesen Daten zu einem gesellschaftlichen Thema wurde, das in neuer Fülle die kritische Aufmerksamkeit von Verwaltungsfachleuten, Schriftstellern, Soziologen, Politik- und Rechtswissenschaftlern, auf politischer Ebene und in internationalen Organisationen auf sich zog.

Autorenportrait

Julia Fleischhack ist Postdoc am Institut für Sozialanthropologie und Empirische Kulturwissenschaft der Universität Zürich.

Inhalt

Prolog: Eine Welt im Datenrausch Datenfabriken Auftakt: Vier IBM-360-Systeme Die Verwaltungsautomation als staatliche Aufgabe Erste (lokale) Schritte: Gemeinschaftliche Grossanlagen als kommunales Vorzeigemodell Landesweite Automationslösungen: Die Synchronisation der Datenverwaltung Ein hochtechnisches Universum in der Verwaltung: Daten- und Rechenzentren Auf Massendatenverarbeitung programmiert Die Furcht vor der Datenkonzentration oder: Die Macht der Datenmengen Die Verschaltung der Daten Die Bedenken vor dem «Vereinen von Wissen» Vernetzung als (Er-)Lösung in der Landesverwaltung Administrativer Datenaustausch in neuem Ausmass Weltweite Netze In realer Reichweite: Anschluss der «privaten Öffentlichkeit» (Gescheiterte) Vernetzungsvisionen: Das «Informationsbankensystem» (Un)kontrollierbare Datenbewegungen? Der globale Datenhandel im Ausbau Personendaten als kommerzielle Ware «Daten über annähernd hundert Millionen Amerikaner» Bis ins kleinste Detail Ein Datenmarkt ausser Kontrolle Alltägliche Invasionen Die grossen Datensammler im Privatsektor Menschliche Anschlussstellen Personendaten im gesellschaftlichen Fokus Warnende Stimmen aus Übersee: Datenüberwachung als - gesellschaftliche Bedrohung Gewaltige Speicherpotenziale Wachsendes Forschungsinteresse: Die Nutzung, Verteilung und Zusammenstellung von (Personen-)Daten und Dossiers Unter kritischer Beobachtung: Das individuelle Datenverhalten Öffentliche Aufklärungsprogramme: Kollektives Lernen über die Macht von Datenidentitäten und -spuren Eine neue gesellschaftliche Erfahrung: Daten ausser Kontrolle Schlusswort

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