Beschreibung
Dieses Buch wendet sich an Menschen, die so gesunde und nachhaltige Lebensmittel wie Wildpflanzen für ihre Ernährung einsetzen wollen, Schätze wie Brennnesselblätter, Löwenzahnwurzeln, Hagebutten. Es spricht zudem Menschen an, die sich wegen hoher Alltagspreise um ihr Budget ähnlich sorgen wie um die Knappheit der Ressourcen insgesamt. Fragen zur Endlichkeit der Lebensgüter, Zerbrechlichkeit des Seins, Fluss der Zeit sowie Skepsis gegen menschliche Einrichtungen sind seit dem europäischen Mittelalter kaum so tonangebend wie jetzt wieder geworden.
Es geht daher besonders um das große Thema Natur, erneut Nähe zu ihrem Kontinuum zu finden, wie Menschen früherer Epochen es hatten. Durch das Atmen und das Essen ist der Mensch mit der äußeren Natur am engsten verbunden. Das Essen gehört zusätzlich zum Bereich der Kultur, die sich gegenwärtig destruktiv zeigt, ob vom Hyperkonsum zum Müll, vom Statusdenken zur Selbst- und Globalzerstörung. Ernährung aus Wildpflanzen ist quasi Essen für die Artenvielfalt.
Das Buch gesellt sich zu Anfragern an Lebensstile, soziale Rollen, an Fassaden- und Eigendruck, es möchte mit Menschen gehen, die Lebensmuster zwischen Freiheit und Verantwortlichkeit wünschen und somit bereit sind, Tellerränder geprägter Essgewohnheiten hinter sich zu lassen. Dazu ist das Thema Gesundheit betroffen, die durch Ernährung beeinflusst werden kann und trotz (oder wegen) Wohlstand viel Leid wie Fragezeichen aufwirft. Und letztlich geht es um das Thema Ressourcen, einschließlich meiner eigenen.